Rezension

Das Rätsel von London

Das Rätsel von London -

Das Rätsel von London
von Benedict Jacka

Bewertet mit 5 Sternen

Alex steckt mal wieder mitten im Schlamassel - die Bösen sind nicht nur böse und die Guten nicht nur gut.

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nachdem mir der vorherige Band nicht sooo gut gefallen hatte, hat mich dieser wieder völlig überzeugt. Alex hat das magische Talent, nein, ich meine dieses Mal nicht seine Divinationsgabe, sondern die Gabe, von einer kritischen Situation in die nächste tödliche zu geraten. Dabei ist er sogar schon über seinen Schatten gesprungen und hat sich als Hilfskraft den magischen Wächtern angeschlossen. Aber was tut man nicht alles, um dem Schwarzmagier Richard Drakh zu entgehen. Doch Alex lernt, dass es viele Grauzonen und -töne gibt und nicht alle Bösen böse und alle Guten gut sind.
In dem Zusammenhang lernen wir einige bereits bekannte Charaktere besser kennen und die neuen hinterlassen einen ersten Eindruck. Mal schau’n, wie der sich entwickelt. Es ist fantastisch, wie Jacka die Actionszenen mit den Atempausen abwechselt und dabei die Spannung kontinuierlich steigert. Dabei legt der Autor auch Wert auf „Show don’t tell“, obwohl einiges aus den vorherigen Bänden erklärt wird. Doch da dies wie in einem Gespräch zwischen Hörer und Alex Verus gestaltet wird, ist es lebendig. Auch der schwarze Humor macht das ganze lebendig und ließ mich mehrere Mal breit grinsen.
Johannes Klaußner liest wieder hervorragend und belebt alles mit seiner Art, die Geschichte zu lesen. Ich konnte auch schon an seiner Stimmfarbe erkennen, wer nun spricht. Es wurden Emotionen transportiert und ich hörte Zweifel, Genervtheit, Amüsement usw..
Der Schreibstil ist weiterhin locker-flockig und macht einfach Spaß.
Dieser Band hat mich wieder voll überzeugt und ich vergebe gern 5 Rätsel-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Alex Verus hat die magischen Wächter des Weißen Rates immer verabscheut, doch nun bleibt ihm keine andere Wahl: Er wird einer von ihnen!
Witzig, originell und durch und durch magisch! Alex Verus' Kampf gegen durchschnittliche Fantasyromane geht in die sechste Runde: Neben körperlicher und geistiger Gesundheit gibt es noch weitere harte Voraussetzungen, um ein Londoner Polizist zu werden. Doch es ist die einzige legale Möglichkeit, die Bösen zu bekämpfen, ohne selbst ein Verbrecher zu werden. Außer man ist magisch begabt wie der Hellseher Alex Verus. In dem Fall kann man den Wächtern beitreten, den Beschützern des übernatürlichen London. Dafür ist nicht einmal geistige Gesundheit nötig, wenn man Alex glauben kann. Möglicherweise wäre diese sogar hinderlich. Aber ein Wächter zu werden ist seine beste Chance, Unterstützung gegen seinen wiedergekehrten Mentor zu erhalten: den Schwarzmagier Richard Drakh.