Rezension

Das Schicksal eines Jungen

Josses Tal -

Josses Tal
von Angelika Rehse

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover des Buches finde ich gut gewählt, die Wiese mit dem verschwommenen Hasen und auch der Titel passen sehr gut zu der Handlung.

Am Anfang lernen wir Helen kennen, sie möchte etwas über ihr Urgroßmutter erfahren und reist daher zu Josef nach Lillehammer. Dort erzählt er ihr sein bewegtes Leben und was er mit dem Tod der Urgroßmutter zu tun gehabt hat. Josef kommt 1925 als uneheliches Kind zur Welt, seine Mutter zieht daraufhin zu ihren Eltern zurück. Josef wird nicht geliebt, der Großvater ist brutal ihm gegenüber.1930 ziehen die Großeltern, Mutter und er in ein Dorf, nach Reichenbach ins Dorotheental. Dort lernt Josef den jungen Mann Wilhelm kennen, er nimmt sich des Jungen an und bringt ihn immer öfter in sein Elternhaus, zu den Reckzügel. Mit den Jahren wird Josef mehr und mehr von der Ideologie des 3. Reiches hineingezogen, nicht zuletzt, da Wilhelm in der Partei ist. Josef bespitzelt die Bewohner und so trifft er auch auf Helenes Urgroßmutter Else. 

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war emotional und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Das Leben von Josef war bewegend und sehr emotional. Die Darstellungen waren alle sehr nachvollziehbar. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.