Rezension

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Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Kurzentschlossen habe ich mir dieses Buch mitgenommen. Zuerst hatte ich ein anderes Buch in der Hand, irgendwie hat es mich dann hierzu hingezogen.

Kaum habe ich angefangen zu lesen, war ich auch schon fertig mit dem Buch. Es liest sich sehr flüssig ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Ich wollte einfach wissen, wie es mit Hazel und Augustus weitergeht.

Hazel hat Krebs. Trotz dieser Diagnose habe ich Hazel als tapfere, kämpferische und doch manchmal in selbstmitleid versinkende Protagonistin kennen gelernt.
Sie kann nirgendwo hingehen, ohne von ihrer Sauerststoffflasche begleitet zu werden und somit auch ohne angestarrt zu werden.
In ihrer Krebs Selbsthilfegruppe, zu der sie ihre Mutter drängt, trifft sie nach einigen Sitzungen auf Augustus. Scheinbar geht es ihm gut, doch als die beiden sich näher kennenlernen erfährt Hazel, dass Augustus Knochenkrebs hatte und ihm ein Bein abgenommen wurde.
Trotz dieser Tatsache habe ich Augustus als sehr selbstsicher, ein bisschen arogant und überheblich, aber auch als sehr witzigen Menschen kennengelernt. Selbst die Tatsache, dass der Krebs in seinen gesamten Körper zurückgekommen ist und überall Metastasen gestreut hat, ändert anfangs nichts an seiner Selbstsicherheit.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist eine Geschichte um zwei Krebskranke jugendliche, die sich durch ihre Krankheit gefunden und lieben gelernt haben. Sie blühen auf und können gemeinsam Dinge erleben, die jeder jugendliche erlebt haben sollte.
Dieses Buch ist erschreckend realistisch und lässt den Leser am Ende mit einem komischen Gefühl und eventuell auch mit ein paar Tränen zurück.