Das skandalöse Spiel der Lady – Ein Earl und seine Sekretärin
Der Roman hat mir sehr gut gefallen, das er gut beschreibt, wie es in der damaligen Zeit umständlich ist, als ehrbare Witwe ein anständiges Leben zu führen und gleichzeitig dafür sorgen zu müssen, dass ein gewisses Einkommen vorhanden ist. Anna Wren gelingt dies als Sekretärin ist bewundenswerter Weise den Spagat zwischen Arbeitsstelle und gesellschaftlichen Normen zu beherrschen. Dass sie sich in ihren Arbeitgeber Edward verliebt und auf die etwas verrückte Idee kommt, in einem anrüchigen Etablisment auf ihn zu warten und ihn zu verführen, mag auf den ersten Blick etwas frivol erscheinen. Allerdings in den Augen einer Verliebten betrachtet, eine einmalige Gelegenheit, da Anna sich des Earls nicht für würdig hält. Es wäre jedoch nicht die Autorin Elisabeth Hoyt, der es wieder einmal gelingt, dies zu einer positiven, unterhaltsamen Wendung zu führen, sodass das fast schon obligatorische Happy-End dann doch gelingt.