Rezension

Das unendliche Meer - Rick Yancey

Das unendliche Meer - Rick Yancey

Das unendliche Meer
von Rick Yancey

Titel: Das unendliche Meer
Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 352
ISBN: 978-3-442-31335-8

Inhalt:

Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen..

Meine Meinung:

Ich habe sehr viel negatives über „Das unendliche Meer“ gehört, aber trotzdem wollte ich mir meine eigene Meinung bilden und habe das Buch schließlich gelesen. Und Leute, was soll ich sagen….Ich verstehe euch irgendwie nicht. Ja, das Buch war kompliziert, man brauchte immer noch ein paar Seiten um herauszufinden, aus welcher Sicht geschrieben wurde, es war verwirrend und manchmal konnte man nicht verstehen, warum die Protagonisten so handeln, aber man war nie selbst in so einer Situation und Rick Yancey hat die Geschichte wirklich gut verpackt.
Auch wurde gesagt, dass das zweite Buch nur von Ringer handelt, aber das ist ja mal so was von gelogen! Im ersten Teil ging es im ersten Kapitel um sie. Dann wird über 200 Seiten nicht mehr aus ihrer Sicht geschrieben, ehe der zweite Teil im Buch anfängt und man dann erfährt, was mit Ringer ist. Man lernt sie kennen und es war interessant, auch wenn es mich nicht zu 100% fesseln konnte.
Der zweite Band setzte ein paar Tage nach dem ersten an, sodass man sehr gut in die Handlung wieder eintauchen kann. Am Anfang gab es wieder einen Prolog und in dem ist ein Detail, welches riesige Auswirkungen hat und um das es im zweiten Teil geht.
In diesem Teil hat mich mal nicht Cassie genervt, sondern hier war es Zombie. Er hatte sich im ersten Teil eine Verletzung zugezogen, freiwillig, um das mal nebenbei zu erwähnen. Und jetzt macht er seinem Namen alle Ehre. Man merkt wie beschissen es ihm geht, was für Schmerzen er hat, aber er muss alle herumkommandieren, sich aufspielen und das ging mir einfach wahnsinnig auf die Nerven.
Evan! Evan ist mittlerweile meine Lieblingsfigur, er ist irgendwie dieser typische Held, aber auch ein wenig unsicher und…Ach ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll.
„The Last Star“. so wird der letzte Teil der Reihe heißen. Ich bin jetzt schon gespannt auf das Buch, weil im zweiten Teil schon einmal irgendwann in der Mitte des Buches ein Kapitel mit diesem Namen vorkam und ich ungefähr eine Ahnung habe, auf welche Sicht mehr eingegangen wird. Ich bin auch gespannt darauf zu sehen wie die Geschichte enden wird.

Fazit:
Auch in diesem Buch gab es Mängel, die mich gestört haben. Dennoch gefiel mir die Geschichte, noch immer habe ich darüber nachgedacht, was ich tun würde und ich finde, das sind die Dinge, die ein gutes Buch ausmachen. Ich vergebe 4/5 Punkte an „Das unendliche Meer“.