Rezension

Das Universum hat kein Ende.

Der Outsider - Stephen King

Der Outsider
von Stephen King

Bewertet mit 4 Sternen

Bei dem Buch „Outsider“ kommt es zu einem sehr brutalen Mord an Frank Peterson. Die Zeugenaussagen und sämtliche andere Beweise sprechen deutlich für sich: Terry Maitland ist der Schuldige. Doch je länger die Ermittlungen überdauern muss der Detektive Ralph Anderson feststellen, dass der Fall sehr mysteriöse Züge annimmt und dieser doch nicht so unkompliziert ist, wie es zunächst scheint. Es beginnt somit ein Wettlauf gegen die Zeit, denn wer weiß wann dieser mysteriöse „Outsider“ wieder zuschlägt. 

Die ersten dreihundert Seiten drehen sich eigentlich ausschließlich nur ums Terrys Festnahme. Man könnte meinen, dass es schnell langweilig wird, jedoch hat King es mit Hilfe von Zeugeninterviews, Autopsieberichten usw. sehr dynamisch und spannend gestaltet, sodass die Seiten nur so geflogen sind. Ich finde, dass dieses Buch sehr krimilastig wirkt und es einen sehr stark an die „Bill Hodges“-Reihe erinnert. UND AUFGEPASST! Es erinnert einen nicht nur daran! Denn man trifft hier wieder auf alte Bekannte und wird deswegen leider auch ein wenig gespoilert, wenn man noch nicht alle Teile der Reihe gelesen haben sollte. Da ich selber nur den ersten Teil der Reihe kenne, hat mich das schon ein wenig geärgert. Mir gefällt jedoch aber auch die dadurch resultierende Komplexität. Ich denke für Leser, die alle Teile kennen, ist es ein besonderes einzigartiges Lesegefühl. 

Ansonsten war es für mich ein solider King. Es hat mich super unterhalten, mich das ein oder andere Mal zum Gruseln gebracht - jedoch ist es meiner Meinung nach nicht eines seiner besten Werke.