Rezension

Das Vermächtnis eines Onkels und eine Reise in die Antarktis

Das Ende vom Ende der Welt - Jonathan Franzen

Das Ende vom Ende der Welt
von Jonathan Franzen

Bewertet mit 3 Sternen

Format: E-Book
Dateigröße: 288 KB
Seitenzahl der fiktiven Print-Ausgabe: 51 Seiten
Verlag: Rowohlt E-Book (10. März 2017)
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The End of the End of the World
Preis: 2,99€

Das Vermächtnis eines Onkels und eine Reise in die Antarktis

Jonathan Franzen erbt von seinem Patenonkel einiges Geld. Ihm zu Ehren will er etwas Außergewöhnliches damit tun. Spontan entscheidet er sich für eine Reise in die Antarktis, bevor die ganz wegschmilzt. Auf dem Lindblad-Schiff Orion verbringt er drei Wochen mit anderen Menschen. Während Franzen vor allem Vögel beobachten will, sind viele Reisegäste nur dabei, um Fotos zu machen oder das Reiseziel auf einer Liste abzuhaken.

Auch die Klimaveränderung kommt natürlich zur Sprache. Allerdings wird alles nicht besonders ausführlich und tief behandelt. Es ist ja schließlich nur eine kurze autobiografische Erzählung.

Immer wieder erzählt Franzen auch von seiner Familie bzw. der seines Onkels, von Schicksalsschlägen, die er verarbeiten musste und trotzdem nie die Lebensfreude verlor.

Sprachlich lässt sich dieser Essay ganz gut und flüssig lesen. Das Einzige, was mich gestört hat, ist, dass Franzen seine Lebensgefährtin nicht beim Namen nennt, sondern sie immer nur als „die Kalifornierin“ bezeichnet.

Fazit:
Ganz nett, aber nicht weltbewegend.

★★★☆☆