Rezension

Das Versprechen eines Sommers

Das Versprechen eines Sommers - Lucy Foley

Das Versprechen eines Sommers
von Lucy Foley

Bewertet mit 5 Sternen

Ligurien, 1953. Vor der schillernden Kulisse der italienischen Riviera spielt diese mitreißende Geschichte zweier Menschen – Hal und Stella –, deren Wege sich in Rom in einer schicksalhaften Nacht kreuzen. Ein Jahr später begegnen sie sich wieder, diesmal jedoch unter Umständen, die ihnen zum Verhängnis werden könnten … 
Als Hal und Stella sich auf einer Yacht auf einer Reise entlang der ligurischen Küste inmitten einer Schar illustrer Gäste zufällig wiedersehen, kommen sie nicht voneinander los. Doch nicht nur Stellas Ehemann, der skrupellose amerikanische Investor Frank Truss, auch Stellas eigene Vergangenheit stehen ihrem gemeinsamen Glück im Weg. Sie versuchen, gegen ihre Gefühle anzukämpfen, jedoch erfolglos, und die Spannungen an Bord nehmen immer mehr zu. Und so beschließen sie, allen Widerständen zum Trotz, alles auf eine Karte zu setzen. 
Große Emotionen, schicksalhafte Lebensgeschichten und prächtige Bilder verweben sich zu einem üppigen und bittersüßen Schmöker, der das Lebensgefühl des Dolce Vita in all seiner Sinnlichkeit heraufbeschwört.
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Hier bei diesem Buch hat mich das Cover und der Titel angesprochen.  Man sieht der Frau direkt an, dass das Buch in einer früheren Zeit spielen muss, denn in so einem züchtigen Badeanzug würde sich heute niemand mehr an den Strand wagen.  Der Klappentext hat sich auch gut angehört, also habe ich mir das Buch zum Gebrutstag schenken lassen.

Und war schon nach den ersten Seiten sehr in seinen Bann gezogen. Mir hat die ganze Atmosphäre in dem Buch sehr gut gefallen. Meistens spielt es in Italien in den 1950er Jahren. Und besonders die malerischen kleinen Küstenstädte sind, erstaunlicherweise ohne viele ausschweifende Worte, sehr gut eingefandegn und beschrieben.

Überhaupt ist in diesem Buch die Sprache sehr wichtig. Ich würde sie nicht als schwer oder mit Fremdwörtern überlastet bezeichnen, aber sie hat etwas besonders, etwas besonders reizvolles, was das Lesen dieses Buches eben zu etwas Besonderem macht.

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt, meistens aus Hal's Sicht, nur selten aus Stella's Blickwinkel. Nur in den Sprüngen in die Vergangenheit, da ist es öfters aus ihrer Sicht. In dem Punkt ist Hal mit Informationen eher sparsam. Sehr interessant fand ich auch, daß die anderen in der Reisegruppe, besonders dem mitreisenden Journalisten Hal gegenüber, sehr mitteilsam waren. Sie haben ihm gerne kleine Geheimnisse anvertraut. Diese Geschichten habe ich besonders gerne gelesen.

Kurzgefasst - dieses Buch ist eine richtige kleine Perle. Sehr virlschichtig, einmal durch die verschiedenen Zeiten jnd natürlich auch durch die verschiedenen Leben, die in dieser Reisegruppe versammelt sind. Mir hat es richtig gut gefallen, teilweise konnte ich es kaum aus der Hand legen...