Rezension

das war ein richtiges Highlight

Four Dead Queens - Astrid Scholte

Four Dead Queens
von Astrid Scholte

Bewertet mit 5 Sternen

Keralie ist eine recht erfolgreiche Taschendiebin und soll jetzt für ihren Boss Mackiel einem Boten einen Erinnerungschip stehlen, den dieser dann auf dem Schwarzmarkt verkaufen will. Soweit klappt alles super, aber als Keralie feststellt, was sich auf dem Chip für Erinnerungen befinden, beschließt sie, ihn zu stehlen. Gemeinsam mit dem Bote, dem sie den Chip gestohlen hat, kommt sie einer Verschwörung auf die Schliche, die ihr ganzes Leben durcheinander wirt. 

Ich muss gestehen, das Buch ist völlig anders als ich erwartet hatte. Das lag vor allem an dem Weltenentwurf der Autorin, der so gar nicht in den Bereich High Fantasy passt. Die Autorin entführt ihre Leser nach Quadara . Quadara ist in vier Bezirke unterteilt, die alle sehr unterschiedlich sind. Jeder Bezirk lebt nach seinen eigenen Regeln und hat eine eigene Königin. Da wäre zum einem der Bezirk Eonia, der fortschrittliche Technologie besitzt und die Bewohner ihre Gefühle unterdrücken, was mich doch tatsächlich an die Vulkanier erinnert hat. Lange weiß man als Leser gar nicht, in welche Richtung die Autorin hier geht, was ich sehr spannend und fesselnd fand. 

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Keralie und den vier Königinnen. Keralie ist ein taffer Charakter, sie lässt sich nichts gefallen und ist sehr schlagfertig. Ihr zur Seite stellt die Autorin Varin, der ausgerechnet aus Eonia kommt. Die beiden sind sehr unterschiedlich und ich fand es sehr spannend, wie sie sich zusammen raufen. Aber auch die Königinnen sind alle sehr unterschiedlich und jede von ihnen hat etwas zu verbergen. 

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, auch wenn ich mit anderen Erwartungen heran gegangen bin. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.