Rezension

das war leider nicht meins

Wie Eulen in der Nacht - Maggie Stiefvater

Wie Eulen in der Nacht
von Maggie Stiefvater

Bewertet mit 2 Sternen

Die Familie Sorias verteilt Wunder, denn sie sind eine Familie von Heiligen. Ihr Wohnort mitten in der Wüste von Colorado hat sich deshalb zu einem Ort für Pilgerfahrten entwickelt. Als Daniel Soria die Regel bricht, nicht in das Wunder einzugreifen, muss er sich dem Dunkel stellen. Seine Familie kann ihm leider nicht helfen und so ist er auf sich alleine gestellt. 

Dieses Buch ist völlig anders als ich erwartet habe und unterscheidet sich sehr von den anderen Büchern der Autorin. Dabei finde ich die Grundidee wirklich interessant, nur hat die Autorin dies auf eine sehr seltsame Weise umgesetzt. Ich bin wirklich sehr positiv an die Geschichte herangegangen, nachdem ich bereits vorher viele negative Meinungen gehört habe. Leider konnte auch mich dieser neue Stil der Autorin nicht überzeugen. 

Das fängt damit an, dass sie erst einmal überhaupt nichts erklärt. Sie wirft in den Leser in eine Welt, die man so gar nicht versteht. Viele Dinge konnte ich mir einfach nicht vorstellen, was am Anfang sehr irritierend war. Der Schreibstil ist voller Metaphern und eher gestelzt. Das hat bei mir verhindert, dass mir die Charaktere ans Herz wachsen, stattdessen waren sie bis zum Ende hin fremd und wirkend eher blass. 

Die Autorin erzählt wirklich viel in ihrer Geschichte, man hat aber immer das Gefühl, sie verliert sich in diesen Erzählungen und holt zu weit aus. Der eigentliche rote Faden wird dabei aus dem Auge verloren und ich hatte oft das Gefühl, ich lese eine zusammen gewürfelte Geschichte, die wenig Sinn macht für mich. 

Grundsätzlich schlecht ist die Geschichte nicht, aber man muss den Stil auf jeden Fall mögen. Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Punkten.