Rezension

Das war leider nichts

Die Fremde in meinem Haus -

Die Fremde in meinem Haus
von JP Delaney

Tja was soll ich sagen…. Dieses Buch hat es mir sehr schwer gemacht. Ich mochte bislang die Bücher des Autors und „Du gehörst uns“ war wirklich ein absolutes Lesehighlight für mich. Daher stellte sich für mich auch die Frage garnicht, ob ich „Die Fremde in meinem Haus“ lesen wollte. Also neues Buch - klar her damit!

Aber worum geht es überhaupt? 

Susies Tochter Sky wurde vor vielen Jahren adoptiert. Jetzt meldet sich Sky wieder bei Susie, die derweilen ein geordnetes und harmonisches Leben mit ihrem Mann Gabe führt. Als Susie den Brief von Sky mit der Bemerkung enthält, dass sie unglücklich ist, flammen Muttergefühle wieder auf und Sky zieht bei Susie ein….

Klingt jetzt eigentlich nicht sonderlich spannend für einen Thriller….und genauso war es auch. Völlig unauthentische, nervige Charaktere, ein Verhalten einer Minderjährigen, dass weder zu entschuldigen noch zu akzeptieren oder tolerieren ist und dann noch eine Story die irgendwie leider überhaupt nicht zusammenpasste. Ich habe mich ehrlich gefragt, wer macht sowas mit? Ich habe dann die ganze Zeit gedacht…gut da wird sicherlich eine grandiose Auflösung und Erklärung für dieses Verhalten folgen, aber auch diesbezüglich wurde ich enttäuscht. Das Ende war völlig an den Haaren herbeigezogen und letztlich war’s das dann auch…keine Aufklärung, keine Spannung und nur ein viel zu überspitztes Familiendrama, das mir wirklich dieses Mal überhaupt nicht gefallen hat. 

Letztlich ließ es sich gut lesen und der Anfang und auch die Thematik Adoptiv- und Pflegekinder war wirklich interessant, aber wie gesagt, nur mit einem Kopfschütteln. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen und daher von mir keine Leseempfehlung.