Rezension

Das war nix

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Kathy Felsing

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer
von Kathy Felsing

Bewertet mit 1 Sternen

Klappentext:
Seit dem Tod ihrer Eltern kümmert sich die Polizistin Jamie McForest um ihre Schwester. Als ein Stalker die 17-Jährige Cindy verfolgt, versucht sie alles, um ihre Schwester zu beschützen , doch letztlich bleibt ihr nichts anderes übrig, als alle Brücken abzubrechen , und unter geänderter Identität eine neue Existenz aufzubauen. Für eine bessere Tarnung geht sie bis zum Äußersten und kauft sich sogar einen Ehemann. Dix, ein Mitglied der G.E.N. Bloods (Genetic Extraordinary New Bloods - Genetisch außergewöhnlicher Nachwuchs), lässt sich auf das Abenteuer ein und spielt Jamies Ehemann. Obwohl Jamie weiß, dass diese "Ehe" nur ein Geschäftsverhältnis ist, steht ihr Herz in Flammen. Nicht, dass sie das dem faszinierenden Dix jemals eingestehen würde. Trotz ihrer Bemühungen spürt der Stalker sie wieder auf ... und dieses Mal ist Jamie sein Ziel.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich vom Klappentext her sofort angesprochen, versprach es doch eine schöne Mischung aus "love and crime". Dazu noch das knackige Kerlchen auf dem Cover...

Die Geschichte beginnt sehr spannend, wir lernen die Schwestern Jamie und Cindy kennen, die wegen eines Stalkers mit den Nerven am Ende sind und sich dann entschließen, unterzutauchen. (Hier stolpere ich allerdings schon das erste Mal: sie werden mit neuen Namen versorgt - so schnell geht das?! Zumal der Stalker ja noch nicht einmal verurteilt wurde?)
Während Cindy vorerst in einer psychatrischen Klinik unterkommt, fliegt Jamie zu ihrem neuen Zuhause. Während des Fluges lernt sie Dix kennen, der sich recht schnell als potentieller Ehemann anbietet, um die Tarnung perfekt zu machen.

Dix gehört zu einer besonderen Einheit, den GEN bloods, Menschen mit besonderen Fähigkeiten, entstanden aus Gentest der vorigen Generationen - die aber nicht so ausgiebig vorgestellt werden, wie ich mir das gewünscht hätte.

Mit den Zutaten hätte das ein wirklich gutes Buch werden können. Hätte. Wären da nicht Sprache und Inhalt:
Wenn ich ein Buch auf deutsch schreibe (oder eben übersetze), dann halte mich doch bitte an die Sprache. Dieses andauernde Denglisch war am Anfang noch nicht weiter störend, aber wenn ich jetzt noch einmal "holy cow" höre, schreie ich.
Bleiben wir einfach beim Denglisch, denn das trifft die nachfolgende Story perfekt: es war einfach "too much". Die Story ist spätestens ab der Hälfte nicht mal mehr ansatzweise glaubwürdig, sondern eher zum Augen rollen - so weit hergeholt läuft das Ganze ab.
Die Figuren sind dazu blaß und nichtssagend.

Eigentlich wollte ich das Buch nicht abbrechen, aber nachdem im letzten Drittel dem Ganzen nochmal eins oben drauf gesetzt wurde, war bei mir definitiv Schluß.

Hier vergebe ich augenrollend einen Stern