Rezension

Das wunderbare Abenteuer geht weiter – diesmal fernab der Meere, aber genauso phantasievoll und fesselnd!

Alea Aquarius 7 -

Alea Aquarius 7
von Tanya Stewner

Bewertet mit 5 Sternen

Eine großartige Serie, die von Band zu Band immer besser wird! Danke, Tanya!

„Je weiter sie vordrangen, desto heller wurde das gleißende Licht am Ende des Tunnels. Kurz darauf fanden sie sich vor einem prächtigen Portal aus weißem Stein wieder, über dem Hunderte von blitzenden Strahlenkegeln ein glanzvolles, geradezu majestätisches Funkelszenario kreierten.“ (S. 243)

 

Meine Meinung:

Mittlerweile geht Tanya Stewners Kultserie um die außergewöhnliche Alea Aquarius und das coole Team der Alpha Cru nun schon in den siebten Band. Und man sollte dieses Abenteuer vom ersten Band an genießen (es lohnt sich - versprochen!).

Wie schon gewohnt knüpft auch dieses Buch nahtlos an den Vorgängerband an und so „begleiten“ wir Alea und Lennox auf ihrer Reise von Italien an den Rhein, um dort Aleas Schwester Anthea zu finden. Dass die Reise nicht ganz nach Plan verläuft, und dass sich Alea und Lennox auch diesmal einigen Gefahren zu stellen haben, wird keinen Alea-Fan überraschen. Auch wenn dieser Band ungewohnter Weise fernab der Weltmeere spielt, so mangelt es ihm doch nicht an dem typischen, phantastischen „Alea Aquarius Feeling“. Auch diesmal gibt es viele zauberhafte Begegnungen mit den unterschiedlichsten Wesen aus dem Reich der Magischen. Neben altbekannten Lieblingen der Reihe, wie etwa den majestätischen Tasfaren, lernen wir auch in diesem Band neue Magische kennen, die uns beim Lesen verzaubern oder auch - wie Kobold Jenkins mit seiner rumpeligen Art - für viele Schmunzler sorgen. Tolle, märchenhafte Settings bringen uns beim Lesen immer wieder zum Staunen und überraschende Wendungen zum gebannten Weiterlesen. So unermüdlich und selbstverständlich wie der Rhein fließen auch die Seiten des Buches beim Lesen nur so dahin und viel schneller als einem selbst lieb ist, ist man auch schon wieder auf den letzten Seiten angelangt, die diesmal zum Glück ohne fiesen Cliff-Hanger daherkommen.

Bei all der kreativen Phantastik und wunderbaren Schreibweise („Ein Bauchgefühl ist immer die Richtschnur, an der man sich entlanghangeln sollte!“ - S. 197) werden aber selbstverständlich auch wieder kritische Aspekte zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz aufgegriffen. Massentierhaltung, Überdüngung und Müllexporte in arme Länder sind die Themen, die Tanya Stewner durch ihre Protagonisten den Leser*innen behutsam, aber bestimmt näherbringt. Dabei merkt man jeder einzelnen Zeile an, wie sehr ihr dies am Herzen liegt. Und das sind Botschaften, die heutzutage wichtiger sind als jemals zuvor!

FAZIT:

Eine großartige Serie, die von Band zu Band immer besser wird! Danke, Tanya!