Rezension

Dauerte bis die Spannung begann

Das Chalet -

Das Chalet
von Ruth Ware

Bewertet mit 4 Sternen

Stille Wasser sind tief

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Diese beginnt allerdings sehr langatmig. Mit dem Gerede über die Snoop-Website und den Begriffen über Computer und EDV konnte ich so gar nichts anfangen. Da wäre für die ältere Generation sicher eine Seite mit Erklärungen hilfreich gewesen. Die Story wird aus zwei Erzählperspektiven erzählt. Erin die Gastgeberin des Chalet und Liz eine ehemalige Angestellte von Snoop.                                                                                     Die Mitarbeiter des Social Media-Unternehmens haben sich in einem Chalet in den französischen Alpen eingemietet. Hier wollen sie über ein Übernahme Angebot diskutieren. Dann beginnt das Grauen. Einer nach dem Anderen verschwindet oder wird ermordet. Nach einem Lawinenabgang sind sie von der Außenwelt abgeschnitten, ohne Handyempfang ohne Strom und der Mörder ist ganz in der Nähe.                                                                                                                             Ich brauchte lange um in die Geschichte reinzukommen. Von den Protagonisten war mir keiner wirklich sympathisch. Alleine Erin zeigte menschliche Züge. Bei den Anderen überwog das Streben nach Macht, Gier und Aufmerksamkeit. Nachdem ich mich über 100 Seiten durchgequält hatte, nahm die Handlung endlich an Fahrt auf. Ich war froh, dass ich durchgehalten habe, es wurde noch richtig spannend.                                                                                                                                      Obwohl mir einiges unlogisch erschien, tat dass der Spannung keinen Abbruch.