Rezension

David’s Gier

The Ocean Wind's Desire - Roberta Altmann, Judith L. Bestgen

The Ocean Wind's Desire
von Roberta Altmann Judith L. Bestgen

Bewertet mit 3.5 Sternen

1705 Piratencaptain David Callahan liebt den Reichtum und er liebt das Spiel. Das Meer in den Adern und mehr in seinem dunklen Herzen verborgen, als die Navy zugeben mag, spielt er mit seinen Gegnern und genießt es, seinen Ruf immer weiter in das Gewand eines Monsters zu kleiden. Sein durchtriebener Instinkt sagt ihm, wann ein Risiko zu hoch ist und wann er gewinnen wird. Doch eines Tages spielt ihm seine Gier einen Streich. Nicht mehr länger sein Untertan verführt sie ihn zu einem Fehler, der ihn beinahe den Kragen kostet. Er gewinnt den Kampf, aber die ganze Schlacht scheint für ihn aussichtslos, als er einen Gefangenen nimmt, der zu wichtig für die Krone ist, und ihm auf einmal die gefährlichsten Männer der Navy in die Quere kommen. (Quelle: Thalia)

 

Cover/Aufbau

Das Cover hat einen etwas düsteren Touch und ist sehr passend zu der historisch-fantastischen Piratengeschichte.

Das Buch wird aus der personalen Erzählperspektive von David und Gabriel berichtet.

 

Protagonist, Antagonist und Nebenfiguren

 

David ist der Piratenkapitän und ein legendär berühmt-berüchtigter Pirat. Gefallen haben mir an ihm seine harte Schale, die er gegenüber seiner Crew und auch seinen Feinden hat. Aber er hat auch andere Seiten, die mir gut gefallen haben, insbesondere sein Umgang mit Gabriel.

Gabriel dient der Navy und wird von David und seiner Truppe gefangengenommen. Er konnte mich von Anfang an für sich gewinnen, da ich beim Lesen sehr viel Sympathie für ihn empfand.

Die Nebenfiguren waren sehr oberflächlich dargestellt und ich hoffe, dass sich die Charaktere in den Folgebänden weiterentwickeln und man mehr von ihnen erfährt.

 

Meine Meinung

Ich mag Piratengeschichten sehr und war dementsprechend gespannt auf diese Geschichte. Mir wurde dieses E-Book von den Autorinnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.

Zunächst einmal meine Kritikpunkte:

Der Sprachstil der Autorinnen war für mich vor allem anfangs teilweise etwas anstrengend zu lesen aufgrund von sehr kurzen Sätzen sowie auch der Satzbau, der teilweise etwas verwirrt hat. Die Geschichte ist ab der Mitte wesentlich verständlicher und sprachlich fundierter, was mir auch viel mehr gefallen hat. Das kann zum Teil auch daran liegen, dass man erst richtig in die Atmosphäre der Geschichte reinkommen musste.

Die Nebenfiguren werden leider sehr blass und oberflächlich dargestellt. Da der erste Band jedoch noch seitenmäßig wenig hergibt, hoffe ich darauf, in den Folgebänden mehr von den anderen Charakteren zu erfahren.

Und die positiven Aspekte:

Den Plot fand ich sehr spannend und interessant erzählt. Ein Spannungsbogen war in dieser Geschichte auf jeden Fall vorhanden und auch die Storyline konnte mich begeistern.

Auch die Fantasyelemente in dieser Piratengeschichte fand ich gut durchdacht und absolut passend zum Setting.

Insbesondere die kreativen Namen der verschiedenen Schiffe haben mir gut gefallen.

Die Geschichte endet mit einem kleinen Cliffhanger und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Geschichte sehr viel Potenzial besitzt, sich sprachlich sowie inhaltlich zu steigern.

 

Mein Fazit

Ein solider Auftakt einer spannenden Piratengeschichte, die sehr viel Potential hat und noch ausbaufähig ist.

3,5 Sterne