Rezension

Debütroman - Leseempfehlung

Die Gärten von Monte Spina - Henrike Scriverius

Die Gärten von Monte Spina
von Henrike Scriverius

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen, Blumen, Sommerfarben und der Titel dazu. Der Klappentext gefiel mir und die Leseprobe las sich angenehm leicht und flüssig, ich bin sofort in der Handlung versunken... eine perfekte leichte Sommerlektüre...und dazu ein Debüt, spannend, das waren meine Gedanken zum Klappentext, doch dieser Debütroman punktet auf eine noch ganz andere Art und Weise, nicht nur durch seine Protagonistin, die ihren Mann bei einem Unfall verloren hat und nun versucht, ihr Leben neu zu organisieren… Dabei kommt ihr das Angebot, auf Monte Spina einen Garten, der vernachlässigt und ungepflegt ist, wieder zu neuem Glanz zu führen. Doch auf der Insel ist nichts so, wie es zu Beginn zu sein scheint…

Gelungen die doch sehr unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Personen, leicht und flüssig geschrieben, nimmt die Handlung sofort gefangen und macht neugierig, was hinter den Fassaden der einzelnen Charaktere steckt. Schwierig zu fassen ist der Charakter des Besitzers der Insel, ein sehr facettenreicher ambivalenter Charakter, aber er gibt dem Roman das gewisse „Tüpfelchen“ …

Der Roman handelt von Freundschaft, Liebe und von einschneiden Ereignissen, die manchmal unser Leben verändern können, sowohl zum Positiven als auch zum Negativen, wobei das natürlich auch eine Schutzfunktion darstellt kann. Die guten und authentisch beschrieben Details des Gartens stehen konträr zu den Personen und das fand ich sehr spannend und gelungen.

Für mich ist dieser Roman ein sehr gelungener Debütroman und die Geschichte ist nicht alltäglich.

Von mir eine Leseempfehlung.