Definitiv lesenswert, aber nichts für schwache Nerven!

Der Todeskünstler
von Cody Mcfadyen

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: 

Smoky Barrett, eine der besten Agentinnen des FBI, hat erneut einen Fall zu lösen: Sie wird zu einem Tatort gerufen, an dem zwei ausgeweidete Leichen auf dem Bett im Schlafzimmer liegen. Doch das schlimmste ist, dass neben den leblosen Körpern ein Mädchen kauert, das damit droht, sich umzubringen. Smoky kann sie, Sarah, davon abhalten und bekommt eine unglaubliche Geschichte zu hören: Das Mädchen wird seit Jahren vom sogenannten "Todeskünstler" heimgesucht, der alle Menschen tötet, die ihr lieb sind. Die FBI-Agentin macht sich auf die Suche nach dieser menschlichen Bestie und fragt sich auch nach den Motiven des Täters - was kann jemanden dazu bringen, zu solchen Taten fähig zu sein?

Meine Meinung:

Grausam, schockierend und angsteinflößend - dennoch kann man sich nicht von diesem Buch abwenden, ohne es zu Ende gelesen zu haben. McFadyen schreibt wie immer sehr gut: spannend, mit toller Atmosphäre und sehr charakterstarken Figuren. Die Schilderung der Ermordung  von Sarahs Eltern fand ich jedoch schon etwas zu hart - McFadyen beschreibt dies so detailgetreu und emotionsvoll, dass man glaubt, direkt daneben zu stehen! Mir war diese Szene persönlich etwas zu hart, obwohl ich als hartgesottener Thriller-Fan eigentlich schon einiges gewohnt bin! Als weiteren kleinen Kritikpunkt muss ich jedoch die große Ähnlichkeit zum ersten Buch, die Blutlinie, nennen.

Trotzdem ein durch und durch lesenswertes Buch- aber nichts für schwache Nerven!