Rezension

Dein unsichtbarer Freund

Zwischen Himmel und Liebe
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: Elizabeth hat ihr Leben fest im Griff. Sie kümmert sich um ihr Designbüro, ihren mürrischen Vater, die unzuverlässige Schwester und ihren sechsjährigen Neffen Luke. Doch niemanden lässt sie wirklich an sich heran – zu schmerzhaft war die Vergangenheit. Ivan ist nicht von dieser Welt. Niemand kann ihn sehen. Wirklich niemand? Nur seine Schützlinge: Sein Job ist, „bester Freund“ zu sein für jemanden, der ihn braucht. So wie der einsame kleine Luke. Als Ivan jedoch plötzlich auch eine Verbindung zu Elizabeth spürt, ist er verwirrt – sie gehört doch gar nicht zu seinen Aufgaben ...

Meine Meinung: 
Dieses Buch von Ahern habe ich auch 2-3 Mal gelesen und ich glaube mit diesem beginnt auch meine persönliche Abneigung gegen Ahern-Bücher. Wie ich in vielen anderen Rezensionen zu ihren Büchern gesagt habe, gefallen mir die fantastischen Elemente ihrer Geschichten oftmals nicht. Das war hier auch der Fall. Dieses Buch beschäftigt sich zwar mit den Themen Phantasie, Träumen und Wünschen, aber mir war gerade die Figur Ivan einfach irgendwie zu doll. Ich mag Fantasy Geschichten total, aber irgendwie muss ich sowas dann auch von einer Autorin erwarten. Bei Ahern überraschen mich diese Fantasy-Elemente irgendwie immer und überfallen mich so hinterrücks. Inzwischen sollte ich es wissen, aber da ich jedes Buch von ihr immer noch mit "P.S. Ich liebe dich" vergleiche, werde ich immer wieder durch diese Elemente überrascht. Und dann leider negativ. Daher kommt diese Geschichte nicht ganz so gut bei mir weg. 

Dennoch bekommt die Geschichte von mir solide 3 Sterne, weil mir insbesondere der Charakter Luke extrem gut gefallen hat. Ich glaube ja, dass es daran liegt, dass mein Bruder auch Luke heißt und der Junge in der Geschichte mich ziemlich oft an meinen kleinen Bruder erinnert hat :D Da war ich wohl etwas vorbelastet und musste den Kleinen in der Geschichte einfach lieb haben.

Darüber hinaus hat mir die Geschichte von Elisabeth und die Beziehung zu ihrer Mutter sehr zugesagt und mir ist dabei insbesondere ein Zitat im Gedächtnis geblieben: 

"Doch kaum war der Versuch gescheitert, schon dachte Elizabeth sich etwas anderes aus, etwas, das die Aufmerksamkeit ihrer Mutter diesmal hundertprozentig fesseln und nicht nur für fünf Minuten in den Bann schlagen würde, etwas, das sie aus lauter Liebe nie wieder verlassen konnte. Nie kam Elizabeth der Gedanke in den Sinn, dass sie selbst, als die Tochter ihrer Mutter, dieses Etwas hätte sein sollen."

Fazit: 
Eine Geschichte, die mir aufgrund der Fantasy-Elemente nicht mehr so zusagt. Meiner Meinung nach übertreibt Ahern es etwas mit der Phantasie und für mich wird es daher etwas albern. Dennoch gibt es gute Themen in dieser Geschichte und gerade der kleine Luke hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Solide 3 Sterne!