Rezension

Der 1. Fall vom Sonderdezernat „Q“

Erbarmen - Jussi Adler-Olsen

Erbarmen
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 5 Sternen

Merete Lynggaard, zukünftige Parteivorsitzende der Demokraten, wird vor 126 Tage vor ihrem 32. Geburtstag entführt. Gefangen gehalten zuerst in Dunkelheit, dann ein Jahr lang in ständigem Licht und steigenden Überdruck, soll sie die Frage beantworten, warum sie in ihrem Verlies eingesperrt ist. Sie verschwand als sie mit ihrem Bruder Uffe zusammen auf einer Fähre war. Dieser ist geistig behindert seit dem Unfall bei dem ihre Eltern ums Leben kamen. Dies ist nun 5 Jahre her, aber gerade diesen Fall greifen Kommissar Carl Morck und sein Assistenten Assad, der eigentlich zum Putzen angestellt war, auf. Wegen Morcks etwas eigenwillige Art kam es den Vorgesetzten gerade Recht, das ein neues Dezernat „Q“ gegründet werden soll, das alte unaufgeklärte Fällen noch einmal aufrollen soll. Die Querelen mit anderen Dienststellen und Morcks teilweise unkonventionelle Art, die Rückblicke auf Meretes Martyrium, der packende Schreibstil und die unerwarteten Wendungen machen das Buch zu einem fesselnden Thriller.