Rezension

Der 4. Fall für die Kalte Sofie

Zapfig - Felicitas Gruber

Zapfig
von Felicitas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

In der Giesinger Privatbrauerei Rößlbier führt Uschi Roßhaupter seit Jahrzehnten ein strenges Regiment. Und ihr Sohn Tobias macht immer noch brav, was die Mama sagt. Eigentlich – denn die Heirat mit Sekretärin Nathalie war nicht vorgesehen. Wen wundert’s, dass die junge Dame kurz vor der Trauung einer bedauerlichen Vergiftung zum Opfer fiel? Dr. Sofie Rosenhuth jedenfalls nicht. Sie hat die Roßhaupter Uschi gleich im Verdacht, doch ihr Kommissar Joe weiß sie zu bremsen. Also wird ordentlich ermittelt in der Münchner Schickeria. Ärgerlich nur, dass die grimmige Uschi kurz darauf ertrunken in einem ihrer Braukessel liegt …

 

Leseeindruck:

Mit "Zapfig" von Felicitas Gruber liegt uns der vierte Fall für die Kalte Sofie vor. Die Kalte Sofie, alias Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth, hat mich schon im vorherigen Fall "Blaues Blut" ehr als begeistert, daher wurde ich schnell wieder vertraut mit ihr und dem Schreibstil des Autorenduos, denn Felicitas Gruber ist das Pseudonym der Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch

Auch in diesem Fall geht es urig zu, denn dieses Mal ermittelt die Kalte Sofie in der Giesinger Privatbrauerei Rößlbier, in der Uschi Roßhaupter seit Jahrzehnten ein strenges Regime führt. Doch wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, sind ihre Zeiten gezählt. Zuvor jedoch stirbt des Sohnes Verlobte, bald darauf Uschi selbst, wer aber treibt in der Brauerei sein Unwesen?

Der gesamte Krimi ist narrisch bayrisch urig und so mit einseits fesselnd und spannend, andererseits aber auch zum Schmunzeln. Das Privatleben der Kalten Sofie und ihrem Exmann Joe Lederer, der passenderweise auch Kriminalkommissar ist, kommt in diesem Kriminalroman auch nicht zu kurz. Alles in allem die perfekte Mischung aus Krimi und sympathischen Ermittlern, Humor und viel bayrischen Lokalkolorit.

Das Cover ist ein wahrer Augenschmaus und spricht spontan an!

40 angenehm kurze Kapitel, verteilt auf 318 Seiten purer Lesegenuss verdienen 5 Sterne!

 

@ esposa1969