Der absolut beste Teil der Reihe
Bewertet mit 5 Sternen
Als Nora plötzlich vor dem Grab ihres Vaters aufwacht und eine große schwarze Feder findet, weiß sie nicht wie ihr geschieht. Denn sie kann sich nicht erinnern! Sie hat alles vergessen, was in den letzten fünf Monaten passiert ist und damit kann sie sich auch nicht mehr an ihre große Liebe Patch erinnern. Komisch, dass es genau die letzten fünf Monate getroffen hat, oder? Ihre Mutter und ihre beste Freundin Vee scheinen mehr zu wissen, aber sie möchten ihr anscheinend nichts sagen und tun so als wüssten sie von nichts, jedenfalls nichts von einem Typen, der immer schwarz angezogen ist und Patch heißt. Sie versucht wieder in die Normalität zurückzukehren, doch irgendwie funktioniert das nicht...
Ich liebe dieses Buch! Becca Fitzpatrick hat den Vorgänger damit noch einmal übertroffen. Nora weiß wirklich absolut nichts mehr, nicht mal an Patch kann sie sich erinnern. Sie hat zwar ihr Gedächtnis verloren, aber die Spuren, die es außerhalb ihres Gedächtnisses noch gibt, kann sie ganz klar sehen. Nora und Patch sind einfach perfekt als Paar, deshalb hat es mir im Herzen weh getan, als sie getrennt waren. Die zwei sind so starke und verständnisvolle Charaktere, die man einfach lieben muss. Der Schreibstil ist auch genial! Das Buch liest sich absolut flüssig und wie von selbst. Als ich den dritten Band angefangen habe, habe ich mich ständig gefragt, wo denn Patch geblieben ist. Er ist einfach nicht aufgetaucht. Aber als er aufgetaucht ist, war das genau perfekt im richtigen Zeitpunkt. Diese Szene ist meine Lieblingsstelle in diesem Buch. Als er aufgetaucht ist, hat Nora angefangen ihn zu beschreiben und hat gesagt, dass er ein weißes T-Shirt an hatte, und dann war ich für eine Sekunde enttäuscht, weil ich dachte, er ist es doch nicht. Aber dann hat Gabe ihn Jeff genannt und dann war alles klar: er musste sich irgendwie verdeckt halten, deshalb plötzlich das weiße T-Shirt. Das war noch mal das Besondere an diesem Teil der Reihe, denn wir als Leser wussten von Patch und was für eine Person er ist. Am liebsten wär ich ihr gegangen, um Nora zu erklären, was da überhaupt los ist. Ich habe dieses Buch aber so schnell gelesen, dass das nicht lange gedauert hat, bis sich alles auflöste. Trotzdem blieb die Spannung bis zum Ende erhalten.
"Engel der Nacht" hat noch viel mehr als nur fünf Sterne verdient!