Rezension

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Der Anfang war schwer....

Die Zitronenschwestern - Valentina Cebeni

Die Zitronenschwestern
von Valentina Cebeni

Elettras frühste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fand. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich alleine gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt - und vielleicht das große Glück.

~~Das Cover

Dieses Cover ist wirklich besonders schön und meiner Meinung nach strahlt es richtig viel Freude aus. Das Gelb der Zitronen zu dem Blau im Hintergrund passt wirklich gut. Das Blau erinnert mich ein wenig an die Farbe des Meers.

 

Der Titel

Unter dem Titel konnte ich mir nicht wirklich etwas vorstellen, da ich nicht wusste, was Schwestern mit Zitronen zu tun haben sollten. Dachte aber als erstes an Limonade, welches die Schwestern gerne tranken? Klar war das nicht richtig, aber die Zitronen haben eine große Bedeutung im Buch.

 

Der Inhalt

Es geht um Elettra, dessen Mama Edda im Koma liegt, weil diese ein Hirnschlag erlitten hat. Die Bäckerei ihrer Mutter ist in den zwei Jahren ihrer Abwesenheit leider Bankrott gegangen. Elettra ist enttäuscht und weiß nicht mehr weiter. Sie hat viele Rechnungen zu zahlen nur leider keine Arbeit mehr. Ihre Freundin schlägt ihr vor doch einen Urlaub zu machen, damit Elettra keinen Nervenzusammenbruch erleidet. Elettra begegnet dann einer blinden Frau im Krankenhaus, welches ihr sagt sie möge auf eine besondere Insel fahren und dort der Heiligen (der Bäcker) die begehrten Anisbrötchen ihrer Mutter zu bringen. Elettra glaubt dieser zunächst nicht, bis sie ein Flugticket auf die besagte Insel findet.

 

Auf der Insel angekommen merkt sie direkt, dass etwas nicht stimmt. Die Insel ist von etwas schrecklichem entzweit worden. Elettra macht sich auf die Suche zu dem Kloster wo die Heiligen Statue ist um ihr die Anisbrötchen zu bringen. Dort trifft sie auf Lea, welche im Kloster lebt. Lea bietet Elettra an dort zu bleiben und ihren Freundinnen Gesellschaft zu leisten. Schnell merkt sie jedoch, dass keiner der Frauen die dort leben etwas von sich Preisgeben, geschweige denn über die Vergangenheit ihrer Mutter. Auch trägt dazu ständig die Stimme bei, welche immer wieder den Namen von Elettras Mutter ruft. Lea wehrt dies ab und sagt es sei der Wind. Als dann auch noch ein Künstler auftaucht und Elettra sich zu ihm hingezogen fühlt, wird es chaotisch. Und ab hier muss ich sagen musste ich dann weiterlesen um alles über das Buch in Erfahrung bringen zu können.

 

Weiter geht es damit, dass der Bürgermeister der Insel, das Kloster Lea wegnehmen will, damit er dort ein Hotel aufbauen kann. Lea jedoch ist nicht gewillt einfach Kampflos aufzugeben. Mit Hilfe all ihren Freundinnen versuchen sie das Kloster zu retten.

Elettra stößt dabei auf viele verschiedene Hinweise zu ihrer Mutter und fühlt sich ihr sehr verbunden wie noch nie.

 

Ob sie das Kloster retten könne und ob Lea ihre Liebe findet und was es mit dem Stimmten auf sich hat müsst ihr dann selbst herausfinden.

 

Fazit

Oh man was soll ich sagen? Ich habe wirklich, wirklich lange gebraucht um in die Geschichte von Elettra und Edda zu kommen. Die ersten 160 Seiten waren echt schwierig für mich (e-Book) ich hatte leider nicht so viel Spaß während dem Lesen. Was mich gestört hat war, dass mir vieles viel zu ins Detail ging, was meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Dadurch hat sich das Buch unnötigerweise in die Länge gezogen und es brachte die Handlung einfach nicht weiter. Nach Seite 180 war ich dann aber doch gefesselt und wollte unbedingt weiter lesen. Ich mochte die Handlung plötzlich. Im Großen und Ganzen war die Handlung sehr berührend und sehr schön, vielleicht hätte man das ein oder andere Geheimnis am Anfang schon erwähnen sollen um des Lesers Interesse schneller zu wecken.

 

Was ich besonders an diesem Buch mochte, waren die Rezepte der genannten Leckereien. Die ich auf jeden Fall mal nach backen werde.

 

An dieser Stelle möchte ich dem Bloggerportal dafür danken, dass ich dieses Buch zugeschickt bekommen habe. Auch danke ich Penguin Verlag (Random House) sehr!

 

 

 

Zur Autorin

Valentina Cebeni wurde 1985 in Rom geboren, doch sie trägt das türkisblaue Meer, das die Küste Sardiniens umspielt, im Herzen. Bereits seit ihrer Kindheit hat sie zwei große Leidenschaften: für mitreißende Geschichten und für das Kochen und Backen, Sie liebt es, über die Rezepte ihrer Familien die gemeinsame Vergangenheit wiederzuentdecken.