Rezension

Der Auftakt einer genialen Dystopie!

Secrets - Ich fühle
von Heather Anastasiu

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Gefühle waren der Auslöser dafür, dass sich die Menschheit selbst zerstörte. Durch einen neu entwickelten Chip, den man den Menschen einsetzt und mit dem Gehirn verankert, werden diese unterdrückt. Doch bei Zoe tritt eine Störung des Chips auf und ihre Welt verändert sich. Der Chip gerät jedoch derart außer Kontrolle, dass Zoe es nicht länger geheim halten kann und so muss sie um ihr eigenes Leben kämpfen.

Meine Meinung:

Eine Dystopie die es in sich hat und mich gänzlich überzeugt. Ich bin ein absoluter Fan von Dystopien und daher musste ich dieses Buch einfach lesen und es war definitiv kein Fehler.
Secrets handelt von einer Welt die durch Atombomben und den Krieg zerstört wurde und die Menschen unter die Oberfläche zwang. Dort wurden ihnen zur Unterdrückung von Emotionen Chips eingesetzt, die dieses verhindern sollen, denn Gefühle sind der Grund dass sich die Menschheit selbst zerstört. Doch es gibt sogenannte Anomalien wie Zoe, bei denen der Chip nicht richtig funktioniert und den Träger aus dem Link ausloggt. In diesem Zustand können sie eigene Gedanken fassen und auch fühlen. Sie ist nicht die einzige, die aufgrund der Störung immer wieder außerhalb des Links ist. Max ist auch einer der Anomalien. Als Zoe auf den Rebellen Adrien trifft, der ihr helfen will zu fliehen, ändert sich ihr ganzes Leben.
Was mir an dem Buch sehr gefallen hat, ist das Thema und wie es umgesetzt wurde. Die Idee mit dem Chip finde ich einfach genial aber auch erschreckend, denn irgendwie entspricht es auch der Wirklichkeit, dass Emotionen den Menschen ungeheuere Dinge machen lassen.
Ich fand die Geschichte sehr spannend und fesselnd und auch der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig. Ich war auch teilweise ziemlich verwirrt, denn man wusste bis zum Schluss nicht, wem Zoe richtig vertrauen konnte und wem nicht.
Zoe ist sehr sympathisch, aber sie kommt mir teilweise etwas naiv vor.
Maxinin war mir zwar am Anfang sympathisch, aber mit der Zeit ging das eher ins Gegenteil, denn er wollte nichts mehr, als Zoe besitzen.

Mein Fazit:

Der Auftakt einer genialen Dystopie!