Rezension

Der Augenjäger

Der Augenjäger - Sebastian Fitzek

Der Augenjäger
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3.5 Sternen

*** Klappentext ***
Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt. Und Psychopath. Tagsüber führt er die kompliziertesten Operationen am menschlichen Auge durch. Nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: Frauen, denen er im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. Denn bevor er sie vergewaltigt, entfernt er ihnen sorgfältig die Augenlider. Bisher haben alle Opfer kurz danach Selbstmord begangen. Aus Mangel an Zeugen und Beweisen bittet die Polizei Alina Gregoriev um Mithilfe. Die blinde Physiotherapeutin, die seit dem Fall des Augensammlers als Medium gilt, soll Hinweise auf Sukers nächste „Patientin“ geben. Zögernd lässt sich Alina darauf ein - und wird von dieser Sekunde an in einen Strudel aus Wahn und Gewalt gerissen ...

*** Meine Meinung ***
Es fällt mir schwer diese Rezi zu schreiben, ohne zu viel zu verraten. Ich denke, man sollte auf jeden Fall vorab „Der Augensammler“ gelesen haben, um dieses Buch auch zu verstehen. Fitzek hat es auf jeden Fall geschafft mich wieder zu fesseln - jedenfalls zum größten Teil. Zum Schluss hin wurde es mir etwas zu langatmig und ich muss sogar an manchen Stellen sagen, war es einfach nur unglaubwürdig.
Leider muss ich auch die Charaktere bemängeln, die keine Entwicklung durchmachten, sondern ganz ihrem Verhalten vom ersten Band entsprachen. Der Schreibstil Fitzeks ist gut lesbar und die medizinischen Teile waren auch für Laien verständlich.
Auf jeden Fall besitzt das Buch ein Ende, denn ich finde es sehr unbefriedigend, wenn man als Leser einfach mit unbeantworteten Fragen stehen gelassen wird.
Auch wenn ich einiges zu bemängeln habe, vergebe ich großzügig 3,5 Punkte.