Rezension

Der Axeman

Höllenjazz in New Orleans
von Ray Celestin

Bewertet mit 3 Sternen

Den Axeman gab es wirklich. Zwischen 1918 – 1919 wurden damals sechs Menschen in New Orleans getötet.  Ray Celestin hat recherchiert und einen Debütroman geschrieben.

Die Leseprobe begann ziemlich fesselnd und hatte mich gleich in ihren Bann gezogen. Das Buch musste ich also unbedingt lesen. Eine interessante Geschichte um den mysteriösen Axeman-Mörder von New Orleans.

In New Orleans geht 1919 ein brutaler Mörder um. Der „Axeman“, wie er von der Polizei genannt wird,  schickt der Presse Briefe. John Riley von der Times-Picayune liest den Brief, den die Redaktion erhalten hat. In dem Brief kündigt er sich an und schreibt, wer Jazz spielt ist sicher. Die anderen müssen die Axt fürchten. Ein unheimlicher Brief.  Detective Michael Talbot ermittelt in dem Fall und sogar die Mafia sucht den mysteriösen Mörder mit der Axt.

Die Handlung fing sehr spannend an und die Story hatte mich gleich in ihren Bann gezogen. Auch die Ermittler fand ich anfangs ganz interessant. Im Mittelteil ging die Spannung jedoch irgendwie verloren und  die Handlung wurde sehr langatmig und war zäh zu lesen.  Zum Schluss fand ich das Geschehen wieder spannender, aber insgesamt wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Auch die Charaktere konnten mich nicht so richtig begeistern. Mehrere Ermittler:  Detective Michael Talbot, der mit dem Fall beauftragt ist,  Luca D’Andrea, ein ehemaliger Polizist sucht im Auftrag der Mafia nach dem Axeman und Ida, Sekretärin einer Detektivagentur,  ermittelt zusammen mit ihrem besten Freund Louis Armstrong.

 Insgesamt fand ich den Roman nur mäßig spannend. Ich hatte wohl zu hohe Erwartungen.

Das Cover ist übrigens sehr gelungen,  ein richtiger Eye-Catcher und zieht die Blicke sofort auf sich.