Rezension

Der Azteke

Die Blutfinca - Jorge de la Piscina

Die Blutfinca
von Jorge de la Piscina

Bewertet mit 4 Sternen

Marc Renner, ehemalige Kriminalbeamte und Profiler Marc Renner, hatte seinen Beruf satt und ist nun im vorzeitigen Ruhestand. Er will in mallorquinischen Küstenort Cala Pi ein Restaurant eröffnen. Der Eröffnungstermin naht und alles läuft schief, als er Santos kennenlernt. Er stellt ihn als Koch ein. Dann lernt er auch noch eine nette Frau kennen, doch am nächsten Tag ist Lucy tot, grausam dahingemetzelt. Obwohl Renner nicht mehr ermitteln wollte, kann er es nun nicht lassen und ermittelt zusammen mit dem Dorfpolizisten Luca und sie haben alle Hände voll zu tun, denn schon bald gibt es eine weitere Tote und eine vermisste junge Frau.

Dieser Mallorca-Krimi lässt sich gut und zügig lesen. Es geht brutal und spannend zu und mystisch wird es durch eine Gestalt, die immer wieder auf den Klippen erscheint und ein Unglück anzukündigen scheint. Maria, die Schwester von Luca, berichtet von einem Azteken, der sich einst an einem Konquistador gerächt hat. Renner glaubt natürlich nicht an so einen Unfug und auch Luca will davon nichts hören. Auch von einer Blutfinca ist die Rede, aber niemand weiß, wo diese gestanden hat.

Die Charaktere sind sehr individuell und interessant. Doch Renners und Lucas Geschichte hätte ruhig ein wenig tiefer gehen können.

Die Ermittlungen sind nicht so einfach und es wird manchmal ziemlich gefährlich für Renner. Außerdem führen die Recherchen sie immer weiter in die Vergangenheit und es gibt einige Verdächtige.

Es hat Spaß gemacht, diesen spannenden Thriller mit ein wenig Mystik zu lesen.