Rezension

Der Band der Offenbarungen

Frost & Payne - Band 8: Nummer 23 - Luzia Pfyl

Frost & Payne - Band 8: Nummer 23
von Luzia Pfyl

Bewertet mit 5 Sternen

Mitreißend, spannend und intensiv mit vielen Offenbarungen.

„ »Nein!«, war alles, was er hervorbrachte. Seine Knie gaben unter ihm nach, er sackte zu Boden.“ - Zitat aus dem Buch

Es handelt sich hier um den 8. Band der Serie „Frost & Payne“. Man sollte unbedingt vorher die anderen Bände lesen!

Inhalt:
Nach der Sache mit Kirkland liegt Jackson Payne schwer verletzt im Krankenhaus, doch die Sache ist ausgestanden und er in Sicherheit. Lydia Frost hofft, dass nun endlich wieder etwas Normalität in die Agentur kommt. Helen plant eine Geburtstagsparty und Dr. Baxter versucht, den mechanischen Arm nachzubauen. Die ruhigen Tage dauern allerdings nicht lange an. Eine Mutter bittet Frost, ihren verschollenen Sohn, David, zu suchen, da Scotland Yard sich nicht dafür zu interessieren scheint. Frost nimmt den Auftrag an, doch sie hat nicht viel Hoffnung, den Jungen nach all der Zeit noch zu finden. Sie ahnt nicht, dass er der Schlüssel zu den mechanischen Kindern ist. Der Mörder erweitert derweil das Spielfeld. Er hat eine ganz spezielle Geburtstagsüberraschung geplant...

Zum Cover:
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen hatte, war ich ziemlich überrascht. Das Cover sieht irgendwie komplett anders aus als die Vorherigen, trotzdem gefällt es mir sehr gut. Die Marionette passt wirklich gut zum Inhalt. Einzig die Flammen finde ich unpassend.

Zum Inhalt:
Ich finde es schade, dass der Klappentext diesmal einen wichtigen Teil auflöst, der in den ersten paar Kapiteln passiert. Auf diese Weise nimmt der Klappentext dem Leser vorweg, dass Payne gerettet wird. Die Geschichte beginnt mit Helen, die wieder einmal eifrig arbeitet und etwas für Frost plant. Währenddessen kommt unerwartete Kundschaft in die Agentur, die Helen um Hilfe anfleht. Frost macht sich derweil mit unerwarteter Hilfe auf den Weg zu Payne, um ihn zu befreien. Inspektor Jones verfolgt mit Dr. Baxter seinen eigenen Plan, nichts ahnend, dass Constable Manju auf eine heiße Spur trifft, die das gesamte Yard erschüttern wird. Es geht auch endlich mit David weiter und wir erfahren, was ihm nach seiner Flucht und dem Unfall passiert ist.

Schon nach wenigen Seiten konnte mich Luzia Pfyl wieder vollkommen in ihre Welt um Frost & Payne hineinziehen. Sie hat einen frischen und intensiven Schreibstil, dadurch lässt sich die Geschichte wunderbar flüssig lesen. Diesmal haben wir wieder mehr parallel laufende Handlungsstränge als beim letzten Band, da hier der Fokus nun wieder auf die Geschichte gelegt wurde. Jeder Einzelne verspricht viel Spannung.

Man könnte diesen Band auch den „Band der Offenbarungen“ nennen, da hier einige Geheimnisse offenbart werden. Der Mörder macht zwei Dinge, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Ich war ziemlich fassungslos und hoffe nun umso mehr, dass das Yard ihn endlich erwischt. Die Autorin hat es dabei wirklich geschafft, mich absolut zu überraschen.

Die Geschichte ist wieder gut durchdacht und ich hatte großen Spaß beim Lesen. Außerdem konnte ich wunderbar mitfiebern. Es freut mich, dass es beim Fall um die mechanischen Kinder weitergeht und dabei einige Dinge ins Rollen kommen. Ich bin auch froh, dass wir endlich etwas von David erfahren, das war wirklich überfällig.

Dieser Band endet wirklich mit einem bösen Cliffhanger. Hoffentlich geht es im nächsten Band dann wirklich damit weiter! Auch bei diesem Band weigere ich mich die Vorschau zu lesen, da diese bei den vorherigen Bänden fast immer zu viel verraten hat. Daher empfehle ich diese nicht zu lesen.

Mein Fazit:
Dieser Band ist eine Fortsetzung mit vielen Offenbarungen, die es in sich haben und für den Verlauf der Geschichte sehr wichtig sind. Der Schreibstil der Autorin ist auf jeden Fall mitreißend und intensiv.