Rezension

DER CHAMPION WIRD GEWÄHLT

Frostkuss - Jennifer Estep

Frostkuss
von Jennifer Estep

Bewertet mit 3.5 Sternen

„Frostkuss“ ist der erste Teil der sechs bändigen Mythos Reihe.

Das Leben der jungen Gwendolyn Frost wird auf den Kopf gestellt. Nachdem ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt, entschließt ihre Großmutter Gwen in die „Mythos Academy“ zu schicken. Gwen besitzt nämlich besondere Kräfte. Sie entstammt einer langen Ahnenreihe von Gipsys. In der Academy soll sie lernen ihre Kräfte gezielt einzusetzen. Sie hat die Gabe durch Berührung die Gefühle und die Erinnerungen der Person zu sehen, wenn diese einen Gegenstand berührt hat. Als in der Academy ein Mord geschieht, macht sie sich an die Ermittlungen. 

Der Schreibstil von Jennifer Estep ist toll. Ihre Sätze sind nicht verschachtelt, sodass man der Geschichte gut folgen kann. Zudem ist der Schreibstil flüssig und besitzt eine moderne Ausdrucksweise, was gut zu der Altersgruppe passt.

Das Cover hingegen finde ich wenig ansprechend. Die Textformatierung ist für mich ein absoluter Albtraum. An den Seiten und der Kopf- und Fußzeile wurde viel zu viel Platz eingezogen. Das hat mich beim Lesen sehr gestört.

Die Charaktere fand ich dagegen super. Gwen war mir von Beginn an sympathisch. Sie ist gezwungenermaßen eine ziemliche Einzelgängerin, weil sie im Gegensatz zu den anderen Schülern zum einen weniger Geld besitz und zum anderen viel gewöhnlicher ist. 

Der Spartaner Logan Quinn ist der böse Bube an der Academy. Es sind viele negative Gerüchte über ihn im Umlauf. Schicksalhafter Weise stößt Gwen mehr als einmal mit ihm zusammen.

Dann ist da noch die Walküre Daphne, die zunächst ein oberflächliches reiches Miststück (Entschuldigung) zu sein scheint. Im Laufe des Jugendromans lernen wir eine andere Seite von ihr kennen.

Fazit
Insgesamt hat mir der Jugendroman sehr gut gefallen. Er hatte alles, um das Buch lesenswert zu machen. Es war spannend, romantisch und nie langweilig.