Rezension

Der dritte Fall für das Duo

Zorn - Wo kein Licht - Stephan Ludwig

Zorn - Wo kein Licht
von Stephan Ludwig

Bewertet mit 5 Sternen

Zorn wo kein Licht

Cover: Das Cover kommt in der altbewährten  Strategie wieder her, es ist schlicht schwarz  mit goldenen und gelben Schriften. Dies ist der dritte Fall für Zorn und Schröder.

Ist ein FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (22. August 2013) mit 416 Seiten.

Kurzinhalt: Zorn, der etwas engstirnige, faule und unfreundliche Polizist soll mit Schröder, dem Partner, der freundlich, empathisch und nett herüberkommt, wieder einen Fall zu lösen. Diesmal werden bekannte Persönlichkeiten entführt und verstümmelt, ein Anwalt und ein Richter. Und irgendwie hängt ein Polizeipsychologe auch mit drin, aber er hat auch ein persönliches Problem, denn er hat Grauen Star und wird bald blind sein und das zerrt an seinen Nerven. Aber der eigentliche Fall geht von einem ganz anderen Mann hervor, aber der Psychologe könnte der Aufklärung behilflich sein, aber Zorn will ihm nicht glauben.

Beide Ermittler sind immer noch dieselben, Zorn, eher der etwas pragmatischere von beiden, hat sehr viele private Probleme, denn Malina , seine Freundin will sich von ihm trennen. Schröder hat dagegen mehr  gesundheitliche Probleme, obwohl er, wie auch in den beiden anderen Büchern, der heimliche Star des Duos, denn er findet meist die Puzzlestückchen die fehlen. Und dadurch, dass er sehr nett zu seinen Mitmenschen ist, hört er auch vieles und kann vieles miteinander kombinieren.

Die beiden sind das absolute Paar, sie ergänzen sich herrlich und man kann viel schmunzeln. Die Spannung ist wieder von Anfang an gegeben, es wird viel mit einbezogen in die Ermittlungsarbeit und man lernt die beiden noch besser kennen. Die Dialoge sind witzig, manchmal schon fast an einer Grenze zum bösen hin, denn Zorn ist einfach nur faul, das kann man nicht anders sagen.

Mein Fazit: Dieses dritte Buch der beiden Ermittler hat mir wieder sehr viel Spaß beim Lesen gebracht, es wir witzig, spannend und sehr menschlich. Auch wenn der Fall an sich nicht spektakulär war, so war es doch wieder mit vielen heimlichen sympathischen Darstellern, wie den Lampenmann, die dieses Buch zu einer Bereicherung machen. Ich hoffe auf ein viertes Abenteuer mit den beiden, es war grandios und locker leicht zu lesen.