Rezension

Der Duft der Roseninsel

Die Roseninsel -

Die Roseninsel
von Anna Reitner

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die junge Berliner Ärztin Liv entflieht ihrem Überdruss für 4 Wochen auf eine bayrischen Roseninsel. Dort ist niemand außer einer Villa und die Rosenstöcke. Sie findet durch Zufall in einem Versteck ein Tagebuch und so wird eine zweite Geschichte in Gang gesetzt, die 1889 von Magdalena erzählt, die isoliert auf eben dieser Roseninsel leben musste. Sie ist die uneheliche Tochter des bayrischen Königs.

Während mir Liv streckenweise ein wenig überspannt vorkommt, kann man mit Magdalena in ihrer Lagre sofort mitfühlen.

Die beiden Handlungsebenen wechseln sich ab und die Geschichte verdichtet sich immer mehr.

Der Schwachpunkt des Buches sind für mich die lauen Liebesgeschichten.

 

Anna Reitner verwendet einen einschmeichelnden, einfachen Schreibstil, um die Leser in ihre Geschichte zu ziehen. Mit dem Starnberger See in Bayern hat sie einen reizvollen Schauplatz gewählt und es entstehen einige gute Bilder im Kopf des Lesers und man glaubt die Rosen riechen zu können.