Rezension

Der Erdbeerpflücker

Der Erdbeerpflücker - Monika Feth

Der Erdbeerpflücker
von Monika Feth

Bewertet mit 5 Sternen

 Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass ich restlos begeistert von diesem Jugend-Thriller bin. Und deshalb fällt es mir gerade auch viel zu schwer, irgendeinen vernünftigen Satz zu diesem Buch zu schreiben.

 

Aber mal ganz von vorne: Als erstes fällt natürlich die Aufmachung auf. Die passt diesmal wunderbar zum Titel und ich finde sie auch dem Jugendbereich zugehörig designt. Natürlich lässt das ganze nicht wirklich auf einen Thriller schließen, aber ich mag das schöne, knallige Rot am Buchrücken.

Aber deshalb kauft man ein Buch ja nicht.

Mich hat als erstes wirklich der Name neugierig gemacht und meine Neugierde sollte ja, wie bereits erwähnt, gar nicht enttäuscht werden.

"Der Erdbeerpflücker" ist wirklich ein guter und spannender Thriller, der aber gut und flüssig zu lesen ist. Es ist alles nicht allzu kompliziert, wenn die verschiedenen Geheimnisse ans Licht kommen und alle Stränge zusammengeführt werden.

 

Das nervenaufreibende an diesem Buch ist die Tatsache, dass der Leser eigentlich zu jedem Zeitpunkt schon weiß, wer welche Rolle in diesem Roman übernehmen muss. Ohne eingreifen zu können, muss man zusehen, wie erst Caro und dann auch noch Jette in ihr Verderben rennt. Das erwirkt Monika Feth dadurch, dass der Roman aus der Sicht vieler verschiedener Handelnden beschrieben wird. Unter anderem natürlich von der Protagonistin Jette, weiterhin aber auch vom "Erdbeerpflücker" persönlich und dem Polizisten Bert Melzig.

 

Besonders auf den letzten Reihen muss man wirklich mitfiebern, da es um Leben und Tod geht. Ich finde, dass Monika Feths Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt, einen großen Teil dazu beiträgt. Trotzdem merkt man dem Buch auch deutlich an, dass es ein Jugend-Thriller ist, da man wie gesagt zu jeder Zeit weiß, wer der Täter ist.

 

Das Buch bekommt von mir trotzdem herausragende 5 Herzen, da es für mich eigentlich nichts zu meckern gibt, wie ihr gemerkt habt.