Rezension

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Der erste Band hatte zum Ende hin schon seine Schwächen. Der zweite Teil knüpft daran an und wird erst kurz vor Schluss wieder besser.

Wildcard - Marie Lu

Wildcard
von Marie Lu

Bewertet mit 2.5 Sternen

Zum Inhalt:
Hideo hat seinen Plan umgesetzt und den Algorithmus über den NeuroLink gestartet, der zukünftige Verbrechen verhindern soll. Emika führt einen inneren Kampf, da sie ihn nicht davon abhalten konnte, diesen Eingriff in den freien Willen der Menschheit vorzunehmen.

Erneut wird sie von Zero kontaktiert, der sie im Kampf gegen den Alogrithmus in seinem Team haben möchte. Durch überraschende Ereignisse wird Emika dazu gewzungen, sich ihm anzuschließen und macht eine Entdeckung, die ihre Vermutungen bestätigt und alles verändern könnte.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist und bleibt gut. Das Erzähltempo jedoch nicht. Viel zu viele Seiten scheint es nur um Emikas Gedanken hinsichtlich Hideo zu gehen, die von einem Extrem ins nächste schwanken. Das drückt die eigentliche Handlung total runter und bremst das Erzähltempo furchtbar aus.

Erst nach etwa 2/3 des Buches wird es wirklich so richtig spannend und vor allem hält die Autorin die ein oder andere überraschende Wendung bereit. Bis dahin war es jedoch wirklich zäh und ich bin nur schleppend voran gekommen, da der Anreiz zum Weiterlesen so gering war.

Das absolute Ende war dann für mich jedoch wirklich wieder zu viel des Guten und wirkte übetrieben und nicht authentisch. Das Buch hat wirklich viel zu lange für mich gebraucht, um Spannung aufzubauen, obwohl es genügend Potenzial gab. Wirklich schade.