Rezension

Der erste Teil

Die Töchter des Sturms - Sibylle Baillon

Die Töchter des Sturms
von Sibylle Baillon

Bewertet mit 5 Sternen

 

 

Eigene Meinung:

 

Sibylle Baillon entführt uns mit diesem Roman in das 18. Jahrhundert. Es regiert dort in einigen Schichten die Armut. Diese Schichten kämpfen alle um das Überleben. So auch die Familie Coltin. Die Eltern von Marianne, Madeleine und Jeanne, beschließen ihre Töchter in die Obhut von etwas „besser“ gestellten Schichten zu geben. 

 

Marianne wird als Gesellschaftsdame für ein reiches verwöhntes Mädchen angestellt, und lernt somit das leben der „reichen“ kennen. Sie geniest dadurch den Vorteil, lesen und schreiben zu erlernen. Bei den beiwohnen der Besuche der Salons lernt sie in diesen Kreisen auch einen Soldaten kenne, ihren späteren Ehemann.

 

Madeleine wird zu einer Schneiderin gebracht, die für die „reichen“ und für die französiche Königin als Haus- und Hofschneiderin tätig ist, unter anderem auch für einige andere königliche Häuser. Sie lernt dort ebenfalls das schreiben und lesen. Jedoch wird hierbei klar das es anders ist als bei Marianne. 

 

Jeanne hat es am härtersten getroffen. Sie kommt in eine Krämer Familie. Der Hausherr verspricht ihr einiges, jedoch verlangt er auch eine Gegenleistung. Jeanne hält dies nicht aus und läuft weg. Sie lernt Clair kennen die sich ihrer annimmt und eine Art Mutterersatz für sie wird. Jeanne lässt sich von ihrer Situation nicht unterbuttern und sucht sich eine Anstellung. Sie bekommt diese auch und trägt einen Bauchladen um etwas zum Leben beisteuern zu können.

 

Sibylle Baillon schafft es Drei Geschichten von den Mädchen so zu erzählen, das man mit ihnen leidet, gerade Jeanne um die e in diesem Band am meisten geht, ist mir als Leserin sehr ans Herz gewachsen. Sie ist einfallsreich und eine Kämpferin.

 

Das Spiel wie sich die Schwestern immer wieder sehe ohne es zu merken oder gar zu wissen, hat mich als Leserin oft schmunzeln oder innerlich rufen lassen „Nein wie kann das sein!“. Aber auch spannend zu lesen wie die Autorin es geschafft hat dies so durchzuziehen. 

 

Was den Leser somit jedes mal beschäfftigt ist die Frag, werden es die Schwestern jemals wieder schaffen zu einander zu finden?

 

Welche rolle genau spielt Napoleon in der Geschichte? Den Jeanne ganz zu Anfang als jungen Mann kennen lernt der gerade die Kadettenschule abgeschlossen hat.

 

Ich gebe für diesen Historisch spannenden Roman 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung an alle historischen Fans.