Rezension

Der Fluch der Eishexe

Die Eishexe
von Camilla Läckberg

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung :

 

Zur Autorin:

Die Eishexe ist der 10. Roman von der Erfolgsautorin Camilla Läckberg, sie versteht es wie immer einem auf die Folter zu spannen, aufs Glatteis zuführen und einem beim Lesen bewusst im ungewissen zu lassen. Es ist ein Regelrechtes Katz und Mausspiel beim Lesen, oft verwirrend, dachte man das ist der Täter, taten sich immer neue Abgründe und unvorhergesehene Wendungen auf. Der Abschluss und das Finale sind rund und alle losen Fäden laufen zusammen und lassen einem Befriedigt zurück. Die ganze Geschichte lässt sie auf zwei Ebenen spielen dem historischen Teil 1672 und der Gegenwart sie hat gut beides miteinander verwoben. Im historischen teil lies sie einem ganz schön auflaufen, immer wenn es spannend wurde, endete es abrupt, so als wollte sie einem foltern. Sehr schön hat sie auch das Flüchtlingsproblem aufgegriffen und und in den Kriminalfall intrigiert. Die Vorurteile der Bewohner gegenüber diesen Fremden, diesen Satz fand ich sehr treffend, Seite: 463

„Das Klima in Schweden, ja in ganz Europa war härter geworden, auch für Einwanderer wie Paula.“

Den Schreibstil fand ich sehr Bildhaft, rasant, packend und mitreißend. Ihren Figuren hat sie leben eingehaucht, sie sind greifbar und auch die einzeln Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet.

 

Zum Inhalt:

Auch hier spielt die Schriftstellerin Erica Falck , eine liebenswerte Person , ebenso ihr Ehemann dem Hauptkommissar Patrik Hedström die Hauptrolle. Ich möchte die beiden nicht missen. Sie wirken so menschlich, ehrlich und mitfühlend. Gut das es Erica gibt die so manches Licht in noch so dunklen Fall bringt. Erica die gerade für ihren Kriminal- Roman über den Fall der 4 Jährigen Stella schreibt. die vor 30 Jahren vom Hof ihrer Eltern verschwand und ermordet am See im Wald aufgefunden wurde. Damals gerieten die beiden 13 Jährigen Freundinnen Helen und Marie heute eine gefeierte Schauspielerin in Verdacht. Sie gestanden zwar den Mord, zogen aber ihr Geständnis zurück. Der frühere Ermittler Leif, hatte plötzlich selbst Zweifel, das die beiden Mädchen es waren und wollte den Fall neu aufrollen , aber er beging plötzlich Selbstmord. Und jetzt ausgerechnet nach 30 Jahren verschwindet die 4 Jährige Linnea Berg von dem selben Hof, Zufall ? Erica ist stutzig geworden, irgendwas ist mysteriös an der ganzen Geschichte . Auch rankt da die Legende von 1672 über die Eishexe, es scheint ob das alles mit dem Fall zu tun hätte, was wir da erfahren lässt einem die Haare zu Berge stehen, was man der armen Elin antat. Das ganze Dorf hilft mit die kleine Linnea zu suchen und ausgerechnet der Flüchtling Karim ein Syrer findet die kleine Linnea an der selben Stelle, wie Stella damals, ein Zufall oder gewollt um Spuren zu verwischen. Den Helen und Marie sind ins Kreuzfeuer geraten. Aber auch die Flüchtlinge, da gibt es einige Vorbehalte in der Bevölkerung. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und es passieren schreckliche und ungeahnte Dinge. Helen und ihr Sohn Sam taten mir sehr leid, wie sie von James einem Kontrollfreak unterdrückt und schikaniert werden. Marie, die sich kaum um ihre Tochter kümmert, der nur ihre Karriere wichtig ist. Es tun sich tiefe und dunkle Abgründe auf...