Rezension

Der Funke sprang nicht rüber

Die letzten Tage der Nacht - Graham Moore

Die letzten Tage der Nacht
von Graham Moore

Bewertet mit 2 Sternen

Bei diesem Buch bin ich definitiv ein Geisterfahrer. [O:-)] Es wird wohl die erste schlechte Bewertung für diesen Roman geben.

Die Geschichte hatte alles, um mir zu gefallen. Es ging um die alles entscheidende Frage, wer die Glühbirne erfunden hat! Thomas Edison oder George Westinghouse? Außerdem spielt auch Nicola Tesla in dem Roman keine geringe Rolle. Der Hauptprotagonist ist jedoch Paul Cravath, der als Anwalt für Westinghouse engagiert wurde.

Zu aller dem basiert der Roman auf wahren Begebenheiten, was ich sehr schätze, und was mich in der Regel interessiert. [:thumleft:] Auch ganz viel Fachwissen wird in der Geschichte vermittelt, recht verständlich, sodass mein Missmut nicht daran lag. Wie gesagt, die Story hätte alles um mir gefallen zu können. Tat die aber nicht. [[-(]

Auch wenn ich mich noch so sehr bemüht habe, Interesse an dem Roman zu empfinden. Die Charaktere blieben völlig fremd, ich wurde mit den Personen gar nicht warm. Die Story wurde in die Länge gezogen. Mich hätte mehr das Zwischenmenschliche interessiert, ich wäre auch froh gewesen, wenn die Porträts der berühmten Männer lebendiger und bildhafter wären.

Nein, alles blieb trocken, fachlich, leblos und langatmig. Der Funke sprang nicht rüber. [:-?]

Und dabei habe ich mich auf eine gut recherchierte, was die in der Tat auch war, [:thumleft:] und lebendige, spannende Geschichte gefreut. Daraus wurde für mich leider nichts.

Von mir gibt es 2 Sterne.