Rezension

Der gähnende Report der Magd

Der Report der Magd - Margaret Atwood

Der Report der Magd
von Margaret Atwood

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext: „Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben ...“ „Der Report der Magd“ ist ein absoluter Klassiker von Margaret Atwood und ein Klassiker muss gelesen werden, das steht fest. Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und nun hat es auch eine Rezi verdient. Diese Buch hatte in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt...Ich hatte von diesem Buch eine gewisse Vorstellung. Die Verfilmung des Buches ist damals eingeschlagen wie eine Bombe, aber selbst dass hat mich damals nicht überzeugt und deshalb wollte ich das Buch lesen. Und auch hier wurde ich enttäuscht. Auf den ersten 100 Seiten geschieht nichts. Es war gähnend langweilig! Ich war hier schon drauf und dran, das Buch wegzupacken. Ich war regelrecht enttäuscht. Und bin es immer noch, das ich nun jetzt die Rezi verfasse. Die Rückblicke in die zwei Vergangenheiten waren schon uninteressant aber der Rest überzeugte ebenso wenig. Die Idee als solches ist ja ganz spannend aber ich hatte das Gefühl das Atwood sich irgendwie in der Geschichte vertüdelt. Teilweise passen die Zeiten nicht zueinander oder auch der generelle logische Aufbau wirkt konfus und wirr. Die ganze Story hat keine runden Lauf und wirkt überhaupt nicht wohlgeformt. Ebenfalls ist Atwoods bekannter Schreib- und Sprachstil irgendwie verpufft. Ich kenne andere Bücher von ihr, die mich mehr als gefesselt haben, hier aber leider nicht. Das Buch verdient mit Mühe zwei Sterne, aber auch nur weil es mittlerweile in Klassiker ist und man es gelesen haben muss um in der Literatur-Szene mitreden zu können. Der Charakter des Buches ist jedenfalls flach und dünn besiedelt....schade...