Rezension

Der geheime Club

Der geheime Club
von Angie Westhoff

Bewertet mit 4 Sternen

Wie aufregend: An Lisas neuer Schule geht das Gerücht um, es gäbe dort einen geheimen Club! Doch niemand weiß, was es damit auf sich hat und wer dazugehört. Lisa und ihre Freundinnen glauben, dass sich dahinter eine Art Club der toten Dichter verbirgt, ein Second Life im Netz oder ein Zirkel elitärer Schüler. Andere vermuten einen historischen Geheimbund oder die Werbung einer Casting-Agentur. Lisa beschließt, das Geheimnis des Clubs zu lüften – und dabei werden nicht nur ihre Freundschaften auf die Probe gestellt, sondern sie verliebt sich auch zum ersten Mal.

Das Cover von diesem Buch finde ich echt schön - auf dem Computer wirkt es eher lila in echt ist aber ein magentarot, aber die Farbe leuchtet so richtig kräftig. Was mir auch erst beim genaueren Hinseen aufgefallen ist, ist der geschlossenen Reisverschluss zwischen den Lippen auf dem Schloss.

Die Geschichte rund um diesen mysteriösen Club fand ich sehr spannend und interessant, wenn auch nicht unbedingt realistisch. Aber es hat wirklich richtig viel Spaß gemacht sie zu lesen. Allerdings ist das Buch mit gerade einmal 189 Seiten ziemlich kurz und wenn man überlegt, was alles darin Platz finden soll: die erste Liebe, Freundschaft und ein geheimer Club - dann ist klar, dass nicht alles voll zum Zug kommt. Gerade das Ende war nicht so gut ausgearbeitet und ich hatte bei diesem Pink-Buch des Öfteren das Gefühl, dass alles sehr schnell geht.

Die Charaktere hingegen fand ich einfach richtig toll. Das ist zum einen Lisa, die aktuell für ein Jahr bei ihrem Onkel Quentin lebt, weil ihre Eltern an einem Forschungsprojekt in Brasilien arbeiten oder Babette, die ihren Helikopter-Eltern endlich einmal entfliehen möchte und den Club als ihre Fluchtmöglichkeit ansieht.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen - es ist einfach eine nette Geschichte für zwischendurch und ich kann es nur empfehlen.