Rezension

der Glaube macht frei

Berenike - Liebe schenkt Freiheit - Renate Ziegler

Berenike - Liebe schenkt Freiheit
von Renate Ziegler

Die Griechin Berenike gelangt als Sklavin in den römischen Haushalt des verwitweten Prätors Marcus Dequinius, wo sie auf dessen Sohn Claudius aufpassen soll. Dort lernt sie im Verborgenen den christlichen Glauben kennen. Mit der Zeit verliebt sie sich in den Römer Marcus. Aber kann sie  ihm ihren neuen Glauben gestehen? Denn schließlich wird der christliche Glaube vom Kaiser  verurteilt.
Dieser Roman vermittelt dem Leser einen Einblick in die historischen Gegebenheiten , die in Rom 92 n. Christus vorherrschten.
Dabei wird sowohl das Leben der Skalven als auch der Römer sehr intensiv beleuchtet. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung konzentriert sich zunächst vor allem auf die sich entwickelnde Beziehung zwischen Berenike und Marcus. In Berenikes LEben nehmen mit der ZEit die christlichen Eindrücke immer größeren Einfluss auf ihr LEben, während Marcus ganz für seinen Beruf lebt.
Erst als Marcus alles zu verlieren glaubt, beginnt er ernsthaft über seinen eigenen Glauben nachzudenken.
Berenikes und Marcus Glaubensfindung wird auhentisch und glaubhaft aufgearbeitet und die GEfahr in der die damligen Christen schweben kommt nur allzudeutlich zu Tage.
Mich persönlich hat die Reifung der Charaktere sehr angesprochen . Besonders der Sohn Claudius ist mir dabei sehr ans HErz gewachsen.
Die fundiert recherschierten historischen GEgebenheiten werden sehr gekonnt in den Roman eingebettet, so das das Buch mich wirklich gut fesseln konnten. Die Glaubensaspekte werden gut verdeutlicht und die beginnende Christianisierung fesselnd geschildert.