Rezension

"Der göttliche Plan"

Der göttliche Plan - Andreas Pittler

Der göttliche Plan
von Andreas Pittler

Bewertet mit 2.5 Sternen

Mit seinen historischen Roman entführt der Autor denLeser ins 17. Jahrhundert. Es ist ide Zeit, in der sich die Gelehrten darum streiten, ob die Katholiken oder Protestanten im Besitz der "Wahrheit" sind, während die Menschen in den Städten und Dörfern Hunger leiden.

Meinung: Auf über 850 seiten hat der Autor einen komplexen historischen Roman über Glaubenskrieg, Bürgerkrieg und kirchliche Inquisition abgeliefert. Neben realen Fakten und historischen Personen wurde eine fiktive Handlung eingebaut, wobei sich der Autor zwei Haupterzählsträngen bediente.

Die Schreibweise ist sehr fundiert und anspruchsvoll, bei den Ausführungen wird sehr weit ausgeholt, für meinen Geschmack etwas zu weit. Die ersten 300 Seiten waren so langatmig, es gab einfach zu wenig Handlung, ich musste mcih regelrecht zum weiterlesen zwingen. Danach ging die Handlung zwar etwas spannend weiter, aber letztendlich konnte mich der Roman nicht überzeugen. Viele geschichtliche Informationen hätten als Info in den Anhang gebracht werden können, um so die Handlung zu minimieren. Auch ein Personenregister fehlte mir, es gab viele Personen und eine Zuordnung fiel mir schwer. Insgesamt war der Roman keine leichte Kost und kinnte mich nicht überzeugen, ich hatte mir einfach mehr versprochen.

Von der geschichtlichen Perspektive ist der Roman hervorragend recherchiert, die historischen Fakten sind informativ und lehrreich. für Geschichtsfans ist das Buch somit eine Bereicherung. Allerdigns währe auch hier ein Nachwort schön gewesen, um reale Fakten von fiktiven zu trennen.

Als Roman betrachtet ist das Buch für mich enttäuschend, die Handlung plätschert vor sich hin, der Einstieg gelingt kaum, erst nach über 300 Seiten wird es spannend.

Fazit: sehr gut recherchierte historische Fakten, interessant für Geschichtfans, für Romanfans enttäschend