Rezension

Der Kampf gegen die Königin

Töchter der Freiheit - Theresa Jeßberger

Töchter der Freiheit
von Theresa Jeßberger

Bewertet mit 5 Sternen

Elodeas Leben besteht nur noch aus schönen Kleidern und lächeln.  Die Widerstandsgruppe der sie angehörte, ist zerschlagen worden und die Studentinnen verbannt. Doch plötzlich gibt es eine neue Chance für sie. Sie können wieder für ihre Ideen kämpfen.

Gleichzeitig gibt es da noch eine Gruppe die ihren Weg sucht. Avian, der gezwungen worden war, das Amt des Vorsitzenden der Kirche zu übernehmen obwohl er Atheist ist, er unterstützt aus Angst um seine Familie die Herrschenden und wird von seiner Schwester für seine Feigheit verachtet. Lyonel ist der verschollene Bruder der Königin. Er wurde aufgrund seiner Behinderung von seiner Familie versteckt und will mithilfe von Rebellen seinen Thron zurückerobern. Isobel, eine Gräfin, im Herzen aber eigentlich eine Demokratin schmiedet auch heimlich Pläne für einen Umsturz. Königin Obsidia, die unbeirrbar die Herrschaft des Stärkeren verfolgt, will das Land in einen Krieg stürzen. Und die Rebellen müssen sich entscheiden ob sie bereit sind für ihre Ideale zu sterben.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil der Autorin leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Zunächst in Elliot, der ein Freund Lyonels war und ihn in der Vorlesung von Loreba Elgyn fand obwohl es gefährlich für ihn war. Er hätte gesehen werden können. In Loreba, die eine Vorlesung hielt, obwohl sie wusste, dass das, was sie als Thema hatte, der Königin stark missfallen würde. Doch noch war dieses Thema erlaubt, das Verbot würde erst ab dem nächsten Tag gelten. Doch ob die Königin sich daran halten würde? In Eodela, die die Schülerin Lorebas war und die bei Gräfin Isobel in der Verbannung lebte.  Auch später in Cloe, die den Mann suchte, der ihre Schwester sitzen gelassen hatte, und somit schuldig an ihrem Tod war, wie sie fand. Aber auch in das Volk,  das der Königin nur gehorchte, weil sie die Macht hatte, ihre Familien zu töten. Ich war gespannt, wie die Rebellen es schaffen wollten sie zu stürzen. Die Autorin hat es verstanden von Anfang an Spannung aufzubauen, die nie nachließ und anhielt bis zum Ende. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und in seinen Bann gezogen und außerdem auch sehr gut unterhalten. Einzig dass ein Personenverzeichnis fehlt, muss ich etwas bemängeln. Aber ich konnte mir im Großen und Ganzen die Namen der Protagonisten gut merken, so dass ich es nicht unbedingt brauchte, Allerdings bin ich der Meinung, dass, gerade bei so vielen Personen im Buch ein solches nicht verkehrt ist.  Trotzdem bekommt es von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.