Rezension

Der Kampf um Gleichberechtigung

Die Dirigentin - Maria Peters

Die Dirigentin
von Maria Peters

Bewertet mit 4 Sternen

~~New York City, 1926: Antonia Brico wächst in ärmlichen Zuständen auf. Täglich arbeitet sie zwei Jobs, als Schreibkraft und als Platzanweiserin im Konzerthaus. Für eine Freizeit bleibt nicht viel Zeit. Immerhin kommt sie im Konzerthaus mit Musik in Kontakt. Die Mutter ist lieblos, der Vater immer bei der Arbeit. Ihr großer Traum ist es, Dirigentin zu werden. Dass dieser Beruf typischerweise von Männern ausgeübt wird, ist ihr egal. Und so beginnt ein Kampf um Gleichberechtigung und Anerkennung der Leistung von Frauen.

Das Buch ist mitreißend geschrieben. Es wird in 3 Perspektiven erzählt: Antonias eigener, ihrem guten Freund Robin und ihrer großen Liebe Frank. Es ist in einer einfachen Sprache gehalten, was mich eher an ein Drehbuch als an einen Roman erinnert hat. Zudem liegt der Fokus teilweise zu sehr auf Antonias Liebesbeziehung. Die Erzählung basiert locker auf dem wirklichen Leben von Antonia Brico, obwohl viele Details erfunden sind. Ich fand das Buch spannend zu lesen. Eine berührende Geschichte über eine starke und interessante Frau!