Rezension

Der Klappentext verspricht mehr als die Geschichte hergibt

Winterliebe auf der Kamelien-Insel - Tabea Bach

Winterliebe auf der Kamelien-Insel
von Tabea Bach

Bewertet mit 3 Sternen

Winterliebe auf den Kamelien - Insel – Ein Wintermärchen aus der Kameliengärtnerei in der Bretagne

( erschienen im Bastei Lübbe Verlag 2019 )

Vor dreißig Jahren lernte Rozenn auf der traditionellen bretonischen Feier zum Dreikönigstag den charmanten Maart kennen. Ein heftiger Wintersturm hielt die Festgesellschaft damals drei Tage lang auf der Kamelieninsel fest. In dieser verzauberten Zeit verliebten sich Rozenn und Maart unsterblich ineinander. Doch Maart war bereits gebunden. Als dreißig Jahre später wieder ein Januarsturm an der Küste tobt, stellt das Schicksal die Weichen für die beiden neu.

 

Die Novelle rund um Maart und Rozenn ist nur knapp 120 Seiten lang und durch den wunderbar flüssigen und schönen Schreibstil der Autorin konnte ich die Novelle relativ schnell lesen. Durch die detaillierte Beschreibungen und französische Begriffe wie „Bonjours, ma chérie“ oder „Galettes de rois“ schafft die Autorin eine Atmosphäre, in der ich mich als Leserin sehr wohl gefühlt habe. Auch das Cover ist bildschön und man kann schon erahnen wie kalt es auf der Kamelieninsel gewesen ist.

Doch schon während des Lesens wurde mir bewusst, dass der Klappentext der kurzen Geschichte nicht gerecht werden konnte. Der Klappentext verspricht so viel mehr, als letztendlich zu lesen war. Ich hätte mir viel mehr von der Liebesgeschichte der beiden gewünscht. In meinen Augen kam die Geschichte um Maart und Rozenn viel zu kurz.

 

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