Rezension

Der Knochengarten

Der Knochengarten
von Val McDermid

Bewertet mit 4 Sternen

Der neue Fall führt auf das Gelände eines katholischen Mädchenwaisenheims, dort werden bei Bauarbeiten insgesamt 40 Skelette gefunden, die dort über Jahrzehnte vergraben wurden. Das Team der Einsatztruppe der Polizei aus Yorkshire übernimmt die Ermittlungen, leider ohne Tony Hill und Carol Jordan, die beide gegen ihre eigenen Dämonen kämpfen, sie sind allerdings beide Sympathiträger. Tony verbüßt eine mehrjährige Haftstrafe und schreibt in Haft ein neues Buch und Carol hat gekündigt und lässt sich wegen ihrer Posttraumatischen Belastungsstörung behandeln und überwindet ihre Alkoholsucht.

Dies ist nun der 11. Teil der Serie und Val McDermid legt wieder eine spannende Geschichte hin. Die Autorin kann es aber auch besser. Die Story ist etwas verwirrend, viele Namen muss man sich merken und die rote Linie, die durch die Geschichte führt, ist nicht immer sichtbar. Tony und Carol tragen nach wie vor die Story und ihre Probleme machen sie nur noch menschlicher. Allein das Ende entschädigt dann doch für die teilweise verwirrende Handlung. Paula McIntyre entpuppt sich als taffe Ermittlerin und gefällt mir sehr gut. Ich hoffe, dass ich noch mehr von ihr lesen werde.

Da Tony und Carol aufgrund der vergangenen Ereignisse nicht in den Polizeidienst zurückkehren können, bin ich gespannt, ob es einen 12. Teil geben wird. Freuen würde mich das.