Rezension

Der Krieg der Herrinnen

Wolfszeit -

Wolfszeit
von Bjela Schwenk

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Drei Herrinnen haben sich in Gilead, dem Reich jenseits der Him­mel­tür­men­den Berge, er­ho­ben und dem König­reich den Krieg er­klärt. Ihr Ziel ist es, die drei alten Elfen­städte und deren Magie in ihren Be­sitz zu bringen.

Drei Jahre sind vergangen, seit sich Kaya, Tke­men, Haku, Thea und Elais zum letz­ten Mal sahen. Der Krieg trifft die Ge­fähr­ten an unter­schied­lichen Orten. Wäh­rend sich Kaya bereit­macht, mit ihrem Volk in den Krieg zu zie­hen, er­reicht Haku eine Bot­schaft sei­ner Totem­tiere, die ihn in den Ho­hen Nor­den ruft zu einer schwar­zen Stadt, ge­tränkt von Magie.

Währenddessen machen sich die Elfe Elais, Tkemen, ein aus­ge­stoße­ner Or­dens­krie­ger, und Thea, die An­füh­rerin der Die­bes­gilde, auf, die schwar­zen Steine, die in den alten Elfen­städten ruhen, zu zer­stören.

Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

 

Rezension:

3 Jahre sind seit den bekannten Ereignissen vergangen. Die 5 dama­ligen Rei­se­ge­fähr­ten Kaya, Haku, Elais und Tke­men haben sich in alle Winde zer­streut. Als aller­dings eine neue Ge­fahr durch 3 mäch­tige Magie­rin­nen herauf­zieht, wer­den sie alle auf unter­schied­liche Weise wie­der in die Er­eig­nisse hinein­ge­zo­gen. Aber gibt es über­haupt einen Weg, der­art mäch­tige Geg­nerin­nen zu be­sie­gen?

Mit Band 3 ihrer Fantasy-Reihe überrascht beziehungsweise ver­wirrt Bjela Schwenk die Leser der bis­heri­gen Bände. Die Bände 1 („Bund der Ver­stoße­nen“) und 2 („Tri­bu­nal der Elfen“) die­ser Reihe er­schie­nen näm­lich ur­sprüng­lich unter dem Reihen­titel „Fate­bound“. Wieso die Reihe jetzt um­be­nannt wurde, bleibt offen. Jeden­falls sind auch die ‚alten‘ Bände jetzt unter dem neuen Titel er­hält­lich.

Trotzdem bleibt die Welt natürlich die gleiche, und auch die 5 Prota­gonis­ten blei­ben uns er­hal­ten, auch wenn man nach einer länge­ren Pause durch­aus Pro­bleme be­kom­men kann, diese wie­der rich­tig ein­zu­ord­nen. Auch fin­den in die­sem Band noch nicht alle wie­der zu­sam­men. Viel­mehr agie­ren sie mehr oder weni­ger un­ab­hängig von­ein­ander. Es deu­tet sich je­doch an, dass sie in Band 4 wie­der zu­sam­men­fin­den könn­ten. Mit den neuen Er­leb­nis­sen wird die Hand­lungs­welt auch noch kom­plexer, als sie das ohne­hin schon war. Somit bleibt ab­zu­war­ten, wo­hin sich das neue Aben­teuer ent­wickeln wird – wo­bei es wohl als sehr wahr­schein­lich an­zu­se­hen seien dürfte, dass die 3 Herrin­nen am Ende be­siegt wer­den.

Die Autorin wechselt ständig zwischen ihren Protagonisten und den je­weili­gen Hand­lungs­orten, so­dass be­gon­nene Ein­zel­hand­lungen oft erst nach einer grö­ßeren Pause wei­ter­ver­folgt wer­den.

 

Fazit:

Auch wenn es anfangs schwerfällt, sich wieder zurechtzufinden, ent­wickelt diese Welt schließ­lich wie­der ihren Reiz.

 

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