Rezension

Der Kriegerdämon Baazlabeth wächst dem Leser so ans Herz, dass es wehtut die letzte Seite des Buches zu lesen.

Dämonenzeit - Stephan Russbült

Dämonenzeit
von Stephan Russbült

Bewertet mit 5 Sternen

Die Welt erstartte am 11.11.11 - endlich war es soweit und Baazlabeth´s Welt öffnete sich erneut und brachte den Leser langersehnt zurück nach Brisenburg!

Im Folgeroman von Dämonegold erzählt der Autor Stephan Russbült den Plot um den Horden Baazlabeth weiter. Der Autor schildert die Geschehnisse diesmal nicht nur aus den Augen des Horden, sondern auch aus andere Blickwinkel der Geschichte. Damit ist es ihm gelungen den Plot aufzufrischen und dynamisch zu halten.
Der Protagonist hat sich von seiner Persönlichkeit weiterentwickelt und nichts an seinem außergewöhnlichen schwarzen Humor verloren. Russbült schließt im Laufe des Romans alle offenen Lücken die Dämonengold beim Leser zurückgelassen hat.

Die Hauptfrage in Dämonenzeit dreht sich um die Prophezeiung - wird es der Kriegerdämon der ersten Stunde schaffen diese zu lösen und zu erfüllen. Baazlabeth wird auf eine harte Probe gestellt seinen naturell treu zu bleiben. Er erlebt eine unverwechselbare und einzigartige Aufgabe in Brisenburg. Der Leser wird tiefer in das Millieu hineingezogen und lernt neue sowie liebgewonne und gehaßte altbekannte Figuren kennen.

Russbült schafft es bis zum Ende des Buches den Spannungsbogen bis zum äußersten zu reizen und den Leser zu "foltern". Kurzatmig war gestern - der Leser bekommt bei Russbülts Liebe zum Detail keine Atempause.
Ein großartiges, fullminantes und endgültiges Ende schließt Dämonenzeit ab.

Fazit: Der Kriegerdämon Baazlabeth wächst dem Leser so ans Herz, dass es wehtut die letzte Seite des Buches zu lesen.