Rezension

Der krönende Abschluss der Trilogie

Flederzeit Teil 3
von Runa Winacht Noel Maria G.

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext: Eigentlich will Matthias nichts lieber, als bei Mila im Mittelalter zu bleiben. Doch das Flederfieber schlägt erbarmungslos zu. Während er zwischen den Zeiten flackert, erwacht in ihm ein ungeheurer Plan, denn er weiß: Die Zeiten verlaufen nicht parallel. Wenn er also zurück muss in die Gegenwart, könnte er versuchen, ein paar Jahre früher anzukommen, um so womöglich Elias' Leben zu retten. Das wiederum mach Mila Angst. Auch sie will nicht ohne Matthias leben. Aber wenn er es schafft, die vergangene Zukunft zu verändern, wird er ja niemals zu ihr gekommen sein. Beide wollen sie sich auf keinen Fall verlieren. Und so beschließen sie, gemeinsam in die Zukunft zu reisen. Doch sie haben ihre Rechnung ohne Johann gemacht.

In „Abschied von der Zukunft“ erzählen die Autorinnen Runa Winacht und Maria G. Noel über 35 Kapitel und einen Epilog auf insgesamt 500 Seiten das mitreißende Finale ihrer Flederzeit-Trilogie!

Die traurige Nachricht: dies ist der letzte Band des wunderbaren Flederzeit-Abenteuers von Matthias und Mila. Die gute Nachricht: bis zum Ende erwarten den Leser in diesem Buch noch allerlei Spannung, überraschende Wendungen, Drama und viele Gefühle, so dass der letzte Teil in Hinblick auf das außerordentliche Lesevergnügen wieder nahtlos an seine beiden Vorgänger anknüpft. Es braucht auch diesmal nur wenige Zeilen, ehe man vollkommen in den Bann der Geschichte gezogen wird und komplett in das Abenteuer eintaucht. Die zahlreichen Charaktere, die man bereits in den ersten beiden Büchern zu lieben und/oder zu hassen gelernt hat, gewinnen hier nur noch an Vielschichtigkeit und man fiebert bis zum Schluss mit seinen Lieblingen mit. Nach der letzten Seite fällt einem der Abschied zwar schwer, aber man kann gleichzeitig auch nicht anders, als den Hut vor den Autorinnen zu ziehen, die dieses hinsichtlich der handlungsinternen Logik überaus komplexe Meisterwerk, welches im Fantasy-Genre wohl vergeblich Seinesgleichen sucht, geschaffen und zu einem mehr als würdigen Ende gebracht haben.

Fazit: auch der letzte Teil der Trilogie lässt nichts zu wünschen übrig – ein gelungener Abschluss einer ganz besonderen Fantasy-Reihe!