Rezension

Der lange Weg zurück ins Leben

Leben rückwärts lieben - Claudia Pietschmann

Leben rückwärts lieben
von Claudia Pietschmann

Bewertet mit 5 Sternen

Nina erwacht nach einem vierwöchigen Koma im Krankenhaus. Doch sie hat viele Gedächtsnislücken und alle um sie herum scheinen ihr etwas verheimlichen zu wollen.
Nicht ganz sicher kann sich Nina an einen Jungen erinnern, an Art. Doch immer wieder hat sie die Panikattacke, dass ihr Art sie von einem Felsen schuckt. Von der Krankenschwester Laura bekommt Nina den Tipp sich ein Gedächtnispalast zu erschaffen - gesagt, getan.

In dem Buch Leben rückwärts Lieben von Claudia Peitschmann wird man von Nina durch ihren Gedächtsnispalast geführt und immer mehr werden ihre Gedanken zur Realität. Doch diese ist so viel schwerer. Die traut sich selbst nicht mehr über den Weg. Zudem hat sie immer wieder Gedächtsnislücken und kann sich diese nicht erklären. Berührend beschreibt die Autorin den langen und harten Weg von Nina in ein "normales" Leben.

Das Cover ist eigentlich ziemlich düster. Man sieht zwei Gesichter welche sehr gut zu dem Inhalt des Buches passen. Der Titel ist in einem einfachen weiß gehalten. Genau dies macht das Buch aber auch aus.

Der Schreibstil ist sehr schön und einfach. Er ermöglicht ein flüssiges Lesen und macht Lust auf mehr. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen, diese zu halten und am Ende sogar noch einmal zu steigern.

Ich hatte sehr viel Spaß beim lesen und habe das Buch regelrecht verschlungen. Ich hatte schon früh eine Ahnung, wie das Buch zu Ende geht aber der Weg war einfach klasse. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen und hoffe, dass jeder Leser, so wie ich, eine Lehre aus dem Buch ziehen.