Rezension

Der Lebensweg einer Ikone des deutschen Fußballs

Franz Beckenbauer -

Franz Beckenbauer
von Christoph Bausenwein

Bewertet mit 5 Sternen

Den Tod von Kaiser Franz fand ich sehr traurig. Deswegen war ich sehr angetan, als ich dieses Buch entdeckt hatte. Das Buch war in sechs Teile unterteilt. Da hatte man dank der Inhaltsangabe direkt einen Überblick. Außerdem gab es immer wieder kurze Zitate von berühmten Persönlichkeiten zu Franz Beckenbauer. Die Fotos waren allesamt sehr schön. Manche waren mir bekannt, aber andere waren neu für mich. Vor allem eines der letzten Bilder gingen mir ans Herz. Ein Foto mit dem kürzlich verstorbenen Andi Brehme. 

 

Über die Anfänge der Fußballleidenschaft vom Kaiser musste ich schmunzeln, da es heutzutage unvorstellbar wäre. Aber nach dem Krieg war das Leben nun einmal ganz anders und deshalb hatte er mit Skistiefeln, die zu Fußballschuhen umfunktioniert wurden, angefangen zu kicken. Seine Jahre als Spieler waren sehr interessant. Vor allem was er anfangs so verdiente. Die Karriere war mir natürlich zum größten Teil bekannt, doch trotzdem boten mir die Kapitel immer wieder neue Anekdoten oder Informationen. Das Nachtleben der Schickeria in den 70ern hätte ich zu gerne erlebt. Dann kam seine Zeit als Teamchef und was er anschließend noch so alles gemacht hatte. Bei einer Seite musste ich besonders lachen „Der Standard-Fernseh-Kommentar à la Beckenbauer. Da hatte ich die ganze Zeit seine Stimme im Kopf. Genauso wie bei seinen Sprüchen über die Jahre. Natürlich durften auch Beckenbauers Frauen nicht fehlen, sowie die ominöse Weihnachtsfeier, als Kind Nummer vier gezeugt wurde. Und natürlich seine Mutter Antonie. Die Korruptionsvorwürfe kamen natürlich auch zur Sprache. 

 

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Franz Beckenbauer hatte verschiedene Seiten und das wurde sehr gut dargestellt. Und auch wenn er einen manchmal mit seinen Sprüchen zum Kopfschütteln brachte, bleibt er eine unvergessene Legende. 

 

Fazit:

Informativ, manchmal amüsant, aber auch kritisch.