Rezension

Der Liebe eine Chance geben...

Butterbrot und Liebe - Susanne Friedrich

Butterbrot und Liebe
von Susanne Friedrich

Bewertet mit 2.5 Sternen

Hannah ist eine Karrierefrau. Sie führt ein erfolgreiches Unternehmen und geht in ihrem Job auf. Dabei ist sie eine Chefin mit der man keine Spielchen spielt. Ihr Rückzugsort ist das alte Gut ihres Vaters, dort verbringt sie oftmals die Wochenenden und kann abschalten.

Christoph hat mit seinem Cafe „Butterbrot und Liebe“ einen Volltreffer gelandet. Seine Kreationen sind kleine Schmuckstücke und schmecken so gut, dass er sich vor Kundschaft kaum retten kann.

Als er auch Hannahs Firma beliefert, ist es um ihn geschehen und auch Hannah verguckt sich in ihn.

Doch sie will und kann eine Liebe nicht zulassen...

 

 

 

Zunächst einmal möchte ich mich bei dem Tredition Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe mich wahnsinnig gefreut und war auch sehr gespannt auf diesen Roman.

 

„Butterbrot und Liebe“ macht Lust auf ein mit Liebe belegtes Brot. Dies sei vorab gesagt, denn die Autorin Susanne Friedrich schaffte es spielend mir immer wieder kleine Hungergefühle beim Lesen zu bereiten.

Schließlich ist es Christoph, der nicht nur Hannah mit seinen Köstlichkeiten beliefert, sondern auch irgendwie uns Leserinnen und Leser.

 

Die Geschichte an sich ist unterhaltend geschrieben, wenn auch nicht so flüssig, wie ich es gerne mag.

Das Hannah als Protagonistin ihren eigenen Kopf hat, merkt man schon gleich zu Beginn des Buches. Niemand macht ihr etwas vor und sie weiß was sie möchte. Dies habe ich sehr an ihr geschätzt, auch wenn sie sich selber im Weg steht, was das große Glück angeht.

 

Christoph hingegen ist ein Sonnenschein, gut gelaunt, offen und sehr sympathisch. Ich mochte ihn sofort.

 

Das er sich nun sehr schnell in Hannah verliebt war schön, aber irgendwie nicht sofort glaubhaft. Zwar wurde die Geschichte mit Ruhe und Sorgfalt erzählt, aber es fehlte mir an Liebe. Das heißt ich habe gelesen was passierte, allerdings habe ich es nicht ganz abgenommen.

 

Das Verlieben ging mir einfach zu schnell. Natürlich glaube ich an Liebe auf den ersten Blick, aber ich brauche bessere und nähere Umschreibungen um dies auch in einer Geschichte glauben zu können.

 

Was mir sehr gefallen hat waren die Nebencharaktere. Beginnend mit Ulli, Christophs Mutter, die ich besonders gerne mochte. Aber auch Hannahs Vater und Christophs bester Freund waren gute Charaktere, die mir gefallen haben.

Sie alle wollen nur das Beste für ihre Lieben und dies glaubt man auf Anhieb.

 

Die Nebengeschichte rund um Ellie, die auch im Cafe arbeitet, fand ich leider etwas überflüssig und ich fragte mich stetig, wohin es führen soll und warum sie ein Teil der Geschichte ist.

 

Man merkt, „Butterbrot und Liebe“ hat gefallen, aber leider nur bedingt, was mir wirklich sehr leid tut.

 

Mein Fazit:

Dieses Buch hat ein gutes Konzept, allerdings fehlte für mich das Gefühl beim Lesen. Es kam nicht so bei mir an, wie ich es brauche um komplett abtauchen zu können. Ich werde aber noch ein weiteres Buch von Susanne Friedrich lesen um ihren Stil besser beurteilen zu können.