Rezension

Der Mann, der den Regen träumt

Der Mann, der den Regen träumt - Ali Shaw

Der Mann, der den Regen träumt
von Ali Shaw

Leider muss ich vorweg sagen, dass ich dieses Buch sehr halbherzig beendet habe.

Dieses Buch wurde mir netterweise von vorablesen.de zur Verfügung gestellt.
Leider muss ich vorweg sagen, dass ich dieses Buch sehr halbherzig beendet habe. Ich kann absolut verstehen, wenn Leute das Buch toll finden. Es ist eine schöne Geschichte, sehr Märchenhaft geschrieben, aber es war leider nicht mein Geschmack.
Die Hauptfigur Elsa, der wir in den Ort Thunderstown folgen, war mir zwar nicht unsympathisch, aber ich konnte auch nicht wirklich eine Beziehung zu ihr aufbauen. Der Ziegenjäger Daniel, war mir nicht besonders sympathisch und Finn war für mich der interessanteste Charakter, aber in seine Denkweise bekommt man nicht viel Einblick.
Allgemein war es so, dass der Schreibstil sehr „verschnörkelt“ ist, was auf der einen Seite toll ist, das Ganze aber auf lange Sicht sehr langatmig macht. Wären die vielen Umschreibungen nicht gewesen (eine Metapher jagt die nächste), hätte man vieles schneller erklären bzw. voranbringen können. Vieles habe ich daher irgendwann überflogen,…und dadurch nichts verpasst.
Für mich war das Buch leider nicht besonders spannend. Ich habe natürlich keine Thriller-artige Spannung erwartet, aber es hat mich leider nicht fesseln können.
Ich habe dem Buch 3 Sterne bei meiner Bewertung gegeben, weil es an sich ein gutes Buch ist, der märchenhafte Schreibstil ist bestimmt für einige Leute mehr was, als für mich. 
Außerdem gibt es von mir einen riesen Bonuspunkt, dass das Wetter als tatsächliche „Hauptfigur“ aufgegriffen wurde. So etwas habe ich vorher noch nie gelesen und ich fand es sehr kreativ gelöst.
Jedem, der gerne moderne Märchen liest, kann ich das Buch sehr empfehlen.